Ermitteln des Freigebenden nach der Bottom-to-Approver-Strategie

Standardmäßig wird ein Beleg direkt an die anhand der Matrix berechtigte Person zur Freigabe geleitet.

Beispiel 1

Es liegt eine Rechnung über 12.000,00 EUR für die Kostenstelle 2000 vor.

Benutzer

Freigabegrenze in EUR

Kostenstelle

A

20.000,00

2000

B

15.000,00

20*

C

10.000,00

200*

In diesem Fall erhält ausschließlich Benutzer B den Beleg zur Freigabe.

Die Bottom-to-Approver-Strategie erlaubt Ihnen eine andere Vorgehensweise: Der Beleg durchläuft mehrere Freigabestufen, beginnend bei der Matrixzeile, die die höchste Spezifikation unabhängig der Freigabegrenze hat. Ausgehend von der Stufe mit der höchsten Spezifikation werden nachfolgend alle Spezifikationsstufen durchlaufen. In jeder Spezifikationsstufe erhält der Benutzer mit der höchsten Freigabegrenze den Beleg. Der Prozess wird beendet, wenn der erste nach der Matrix berechtigte Benutzer den Beleg zur Freigabe erhält.

Beispiel 2

Benutzer

Freigabegrenze in EUR

Kostenstelle

A

1.000,00

2000

B

2.000,00

200*

C

3.000,00

20*

D

4.000,00

2*

E

10.000,00

*

Es liegt eine Rechnung über 2.500,00 EUR für die Kostenstelle 2000 vor.

  • Die vorliegende Rechnung würde zunächst Benutzer A, dann Benutzer B und anschließend Benutzer C zur Freigabe erhalten.

  • Die Benutzerfindung beginnt bei der Matrixzeile mit der höchsten Spezifikation (Benutzer A) und durchläuft alle Spezifikationsstufen bis zu dem ersten Benutzer, der zur Freigabe des Belegs berechtigt ist (Benutzer C).

Es liegt eine Rechnung über 3.500,00 EUR für die Kostenstelle 2000 vor.

  • Die vorliegende Rechnung würde zunächst Benutzer A, dann Benutzer B, dann Benutzer C und anschließend Benutzer D zur Freigabe erhalten.

  • Die Benutzerfindung beginnt bei der Matrixzeile mit der höchsten Spezifikation (Benutzer A) und durchläuft alle Spezifikationsstufen bis zum ersten Benutzer, der zur Freigabe des Belegs berechtigt ist (Benutzer D).

Es liegt eine Rechnung über 4.500,00 EUR für die Kostenstelle 2000 vor.

  • Die vorliegende Rechnung würde zunächst Benutzer A, dann Benutzer B, dann Benutzer C, dann Benutzer D und anschließend Benutzer E zur Freigabe erhalten.

  • Die Benutzerfindung beginnt bei der Matrixzeile mit der höchsten Spezifikation (Benutzer A) und durchläuft alle Spezifikationsstufen bis zu dem ersten Benutzer, der zur Freigabe des Belegs berechtigt ist (Benutzer E).

Beispiel 3

Benutzer

Freigabegrenze in EUR

Kostenstelle

A

1.000,00

2000

B

2.000,00

2000

C

3.000,00

2000

D

4.000,00

2*

E

10.000,00

*

Es liegt eine Rechnung über 2.500,00 EUR für die Kostenstelle 2000 vor.

  • Die vorliegende Rechnung würde ausschließlich Benutzer C zur Freigabe erhalten.

  • Benutzer A, B und C haben dieselbe Spezifikationsstufe. Benutzer C verfügt über die höchste Freigabegrenze und ist gleichzeitig auch der erste zur Freigabe des Belegs berechtigte Benutzer.

Es liegt eine Rechnung über 3.500,00 EUR für die Kostenstelle 2000 vor.

  • Die vorliegende Rechnung würde zunächst Benutzer C und anschließend Benutzer D zur Freigabe erhalten.

  • Benutzer A, B und C haben dieselbe Spezifikationsstufe. Benutzer C verfügt über die höchste Freigabegrenze. Benutzer D ist der erste zur Freigabe des Belegs berechtigte Benutzer.

Es liegt eine Rechnung über 4.500,00 EUR für die Kostenstelle 2000 vor.

  • Die vorliegende Rechnung würde zunächst Benutzer C, dann Benutzer D und anschließend Benutzer E zur Freigabe erhalten.

  • Benutzer A, B und C haben dieselbe Spezifikationsstufe. Benutzer C verfügt über die höchste Freigabegrenze. Benutzer E ist der erste zur Freigabe des Belegs berechtigte Benutzer.

Es liegt eine Rechnung über 1.500,00 EUR für die Kostenstelle 2000 vor.

  • Die vorliegende Rechnung würde ausschließlich Benutzer B zur Freigabe erhalten.

  • Benutzer A, B und C haben dieselbe Spezifikationsstufe. Benutzer B ist der erste zur Freigabe des Belegs berechtigte Benutzer.