d.ecs storage manager TSM
Mit dem d.ecs storage manager TSM-Modul kann d.ecs storage manager Dokumente auf einem Tivoli Storage Manager/Spectrum Protect Server ablegen.
Für den Einsatz des d.ecs storage manager TSM Moduls ist aufgrund der Abhängigkeit zum IBM Spectrum Protect Client ein 64 Bit Betriebssystem erforderlich.
Um eine einwandfreie Zusammenarbeit zwischen d.ecs storage manager und dem Tivoli Storage Manager/Spectrum Protect Server zu gewährleisten, wird ein installierter IBM Spectrum Protect Client mit der Version 8.1.20.0 vorausgesetzt.
Die Kompatibilität zu einer höhere API-Version kann aufgrund von Änderungen an der API (durch IBM) nicht garantiert werden.
Konfiguration
DSM-API Verzeichnis: Geben Sie hier das API-Verzeichnis des TSM-Clients an.
Warnung
Nach der Aktualisierung von einer älteren d.ecs storage manager Version (< 3.3), in der noch der 32 Bit TSM Client verwendet wurde, muss das API Verzeichnis auf die 64 Bit Variante abgeändert werden.
Das API Verzeichnis liegt standardmäßig unter:
C:\Program Files\Common Files\Tivoli\TSM\api64
OPT Datei (Global): Geben Sie hier die OPT-Datei (Options-Datei des TSM-Clients) an, die als Standard verwendet werden soll. Eine globale OPT-Datei muss angegeben werden.
OPT Datei: Geben Sie hier explizit eine OPT-Datei an, wenn nicht die globale OPT-Datei verwendet werden soll, z.B. um eine Verbindung zu einem separaten TSM-Server aufzunehmen.
Management Klasse: Geben Sie hier die Management-Klasse an, nach deren Regeln der TSM-Server die Ablage eines Dokumentes vornehmen soll.
Anmerkung
Beachten Sie, dass hier eine eventbasierte Management Klasse erforderlich ist.
Filespace: Geben Sie hier einen Namen für den Speicherbereich auf dem TSM-Server an.
Warnung
Wenn Sie mehrere unabhängige d.3-Server im Einsatz haben (mit gleichen Repository-IDs), die zusammen ihre Daten auf einem TSM-Server speichern, beachten Sie, dass der Filespace für jeden d.3-Server anders lautet. Für Server 1 z.B. d3store1, für Server 2 d3store2. Ansonsten kommt es zu einem späteren Zeitpunkt bei der Wiederherstellung der Index-Struktur zu Komplikationen.
Verbindungen: Hier kann die maximale Anzahl an gleichzeitigen Verbindungen zum TSM-Server festgelegt werden. Bei Nichtverwendung einer Verbindung wird diese vom d.ecs storage manager automatisch nach fünf Minuten getrennt.
Benutzer: Geben Sie hier den zu verwendenden Benutzernamen für die TSM-Verbindung an.
Passwort: Geben Sie hier das zu verwendende Passwort für die TSM-Verbindung an.
Verbindungstrennung unterbinden: Ist dieser Schalter aktiviert, wird die TSM-Verbindung nach einem Retrieval aufrecht erhalten.
Warnung
Aktivieren Sie diesen Schalter nur dann, wenn Sie sich sicher sind, dass sämtliche Objekte nicht von einem sequenziellen Speichermedium gelesen werden.
Wie Sie eine Management-Klasse zur weiteren Verarbeitung der Dokumente durch den Tivoli Storage Manager einrichten, erfahren Sie im Handbuch des Tivoli Storage Managers.
Da die Passwörter eines TSM-Benutzers nach einer bestimmten Zeit ablaufen und neu gesetzt werden müssen, empfehlen wir das Anmeldeverfahren passwordaccess generate des TSM-Clients zu verwenden. Bei diesem Verfahren werden die Passwörter automatisch nach Ablauf einer bestimmten Zeit geändert.
Um dieses Verfahren zu aktivieren, tragen Sie in die OPT-Datei folgende Zeile ein:
passwordaccess generate
Die OPT-Datei könnte dann folgendermaßen aussehen:
TCPServeraddress 192.168.0.245 Nodename d3user TCPPORT 1500 passwordaccess generate enablearchiveretentionprotection yes
Die Bedeutung der einzelnen Angaben in dieser Datei können Sie dem Handbuch des TSM-Clients entnehmen.
Nach der Änderung des Anmeldeverfahrens in der OPT-Datei, löschen Sie bitte in der Konfigurationsmaske des TSM-Systems den Benutzernamen. Nach dem ersten erfolgreichen Verbindungsaufbau zum TSM kann dann auch das Passwort aus der Konfigurationsmaske gelöscht werden. Das neue Passwort speichert der TSM-Client verschlüsselt in der Microsoft Windows-Registrierung ab.
Index-Recovery
Das d.ecs storage manager TSM Modul bietet die Möglichkeit, auf dem TSM ausgelagerte Index-Recovery Dateien (*.IR) wiederherzustellen um den Referenz-Index von d.ecs storage manager wieder aufzubauen zu können (siehe auch Registerkarte: Datenbankprotokollierung).
In dem angegebenen Index-Verzeichnis muss genug Speicherplatz zur Verfügung stehen damit die heruntergeladenen Index-Recovery Dateien dort abgelegt werden können. Der Filespace-Name sollte automatisch zugewiesen werden. Um z.B. Index-Recovery Dateien aus dem Pool „B“ zu suchen, muss die Pool-ID B angegeben werden. Danach reicht ein Klick auf die Schaltfläche Wiederherstellung starten. Je nachdem wie viele Dokumente sich in dem zu durchsuchenden Dokumenten-Pool befinden, kann die Suche einige Minuten oder sogar Stunden andauern.
