Ziel: Auflistung der Zielpfade und deren Eigenschaften, in denen Dokumente abgelegt werden.

Alias: Aliasname des Volumes.

Speicherpfad: Zielpfad, in dem die Dokumente abgelegt werden.

Obere Speichergrenze: Prozentuale Angabe, wie viel Speicherplatz für die Ablage von Daten genutzt werden darf.

Wiederbeschreibbar: Ist diese Option gesetzt, wird der Datenträger wieder beschrieben, sobald die untere Speichergrenze unterschritten wurde.

Unter Speichergrenze: Angabe, wie viel Speicherplatz belegt sein darf, bis wieder Dokumente abgelegt werden.

Volume ID: Jeder Speicherpfad bekommt eine eindeutige Volume ID zugewiesen.

Erzwinge CAS-Erzeugung: Ist diese Option aktiviert, werden die Dokumente in CAS-Containern gespeichert. Diese Container besitzen eine eindeutige ID, die bei der Wiederherstellung zur Überprüfung der Konsistenz eines Dokumentes dient (Bei der Wiederherstellung wird überprüft, ob die Daten in einem CAS-Container unverändert sind, bevor ein Dokument an den d.3-Server/d.3 gateway/API weitergegeben wird). Sollte in Verbindung mit ecspand aktiviert werden.

Überprüfe Daten: Ist dieser Schalter aktiviert, wird nach dem Kopieren einer Datei auf das Silent Cubes Volume ein auf dem RipeMD256-Hashverfahren basierter Dateivergleich durchgeführt um sicher zu gehen, dass die Datei vollständig übertragen wurde.

Auf SAFE-Datei warten: Ist dieser Schalter aktiviert, meldet d.ecs storage manager erst ein OK an den d.3-Server/ecspand zurück, wenn das Dokument vollständig vom Silent Cube / Silent Brick System verarbeitet wurde.

Dateiname für HealthCheck: Dateiname, der bei der Systemprüfung durch den HealthCheck-Prozess verwendet werden soll.

Alias: Aliasname für das Volume. Ist hier ein Name angegeben, wird dieser anstatt der Volume-ID im Web-Interface angezeigt. Dies dient der besseren Übersicht.

Speicherpfad: Hier muss der Zielpfad angegeben werden, in dem die Dokumente abgelegt werden sollen.

Automatische Vergrößerung des Volumes: Wenn das verwendete Volume seitens Silent Cubes/Silent Brick automatisch vergrößert wird, muss dieser Schalter aktiviert werden. Durch das Aktivieren werden die Speichergrenzen deaktiviert.

Obere Speichergrenze (in %): Hier kann prozentual definiert werden, wie viel Speicherplatz für die Ablage von Daten genutzt werden darf.

Untere Speichergrenze (in %): Hier kann prozentual definiert werden, wie viel Speicherplatz belegt sein darf, bis wieder Dokumente abgelegt werden.

Obere Speichergrenze (in MB): Hier kann in MB definiert werden, wie viel Speicherplatz für die Ablage von Daten genutzt werden darf.

Untere Speichergrenze (in MB): Hier kann in MB definiert werden, wie viel Speicherplatz belegt sein darf, bis wieder Dokumente abgelegt werden.

Wiederbeschreibbar: Dieser Schalter ist nur verfügbar, wenn mehr als ein Volume konfiguriert ist und gibt an, ob ein Volume wieder beschrieben werden soll, sobald die untere Speichergrenze des Volumes unterschritten wird (z.B. durch Löschung von alten Dokumenten).

Minimale/Maximale Retention-Zeit (in Monaten): Gibt den Bereich an, in dem sich die vom anliefernden Prozess übergebene Retention-Zeit für ein Dokument befinden darf. Diese Werte müssen angegeben werden und müssen mit den Einstellungen des Silent Cubes-Volumes übereinstimmen.

Retention-Zeit automatisch korrigieren: Wird von dem anliefernden Prozess eine Retention-Zeit übergeben, die außerhalb des angegebenen Bereichs liegt, wird die Zeit automatisch auf das Minimum / Maximum gesetzt, wenn dieser Schalter aktiviert ist. Andernfalls wird der Job geblockt und das Dokument wird nicht ausgelagert.

Mit folgendem Benutzer anmelden: Ist dieser Schalter aktiviert, versucht d.ecs storage manager sich automatisch am jeweiligen Volume anzumelden. Dieser Schalter muss nur dann aktiviert werden, wenn d.ecs storage manager unter einem Benutzerkonto ausgeführt wird, das auf das Volume keinen Zugriff hat.

Benutzer: Benutzer, der für die Anmeldung an dem Volume verwendet werden soll.

Passwort/Passwort wiederholen: Passwort für den Benutzer, der für die Anmeldung an dem Volume verwendet werden soll.

Status: Es wird einer von drei möglichen Werten des Volumens angezeigt. Mithilfe des Knopfes Volumenstatus zurücksetzen kann der Status eines Volumens auf Wartend zurückgesetzt werden.

Die FAST LTA Silent Brick Systeme stellen mit der Softwareversion 2.22 die Funktion Privilegiertes Löschen bereit. Soll diese Funktion verwendet werden, dann muss sie in der Konfiguration eines Volumes aktiviert werden. Zudem muss der API-Zugriff für den Silent Brick konfiguriert werden. Dies ist in der Volume-Konfiguration auf der Registerkarte Privilegiertes Löschen möglich.

Privilegiertes Löschen aktivieren: Aktiviert die Funktion Privilegiertes Löschen und stellt einen Konfigurationsbereich für die Silent Brick API bereit.

Host: Der Hostname oder die IP des Silent Bricks.

Port: Port unter dem die API erreichbar ist. Standard ist hier 443 (HTTPS).

Benutzername: Benutzername des lokalen Users des Silent Brick Systems, der für privilegiertes Löschen auf dem Silent Brick System konfiguriert wurde.

Passwort: Passwort des Benutzers.

Volume-Name: Name des Volums auf dem das privilegierte Löschen ausgeführt werden soll.

Pfad-Präfix: Präfix für die Verzeichnisstruktur unterhalb der Freigabe des verwendeten Volumes. Diese Angabe muss nur gemacht werden, wenn der d.ecs storage manager nicht direkt in das Hauptverzeichnis der Volume-Freigabe schreibt.

Beispiel:

Silent Bricks Volume Freigabe: \\silentbricks\volume1

Zielpfad innerhalb dieser Freigabe: \\silentbricks\volume1\ArchivA\

Zu konfigurierender Pfad-Präfix: ArchivA

Das d.ecs storage manager Silent Cubes-Modul bietet die Möglichkeit, den internen Dokumente-Index nach einem Verlust des Indexes wieder aufzubauen. Dazu durchsucht es das angegebene Zielverzeichnis rekursiv nach Dokumenten und baut so den Index wieder auf. Diese Art von Index-Wiederherstellung muss nur dann verwendet werden, wenn keine Index-Recovery-Dateien (*.IR) vorliegen um den Index wieder aufzubauen (siehe auch  Registerkarte: Datenbankprotokollierung).

Silent Cubes Verzeichnis: Verzeichnis (Freigabe) auf dem Silent Cubes/Silent Brick-System, das nach Dokumenten durchsucht werden soll.

Index-Verzeichnis: Verzeichnis, in dem der Index der Dokumente für das Silent Cubes/Silent Brick-System gespeichert werden soll.

Einrichtung Silent Cube

Bei der Anlage des Volumes auf dem Silent Cube-System müssen folgende Vorgaben eingehalten werden, da sonst eine einwandfreie Zusammenarbeit von d.ecs storage manager mit dem Silent Cube-System nicht gewährleistet werden kann:

Die Option SAFE-Dateien muss bei der Silent Cube Volumedefinition aktiviert sein, wenn in der d.ecs storage manager-Konfiguration die Option Auf SAFE-Datei warten aktiviert ist.

Die Safe-Dateien Option Auflistung muss aktiviert sein, damit d.ecs storage manager die SAFE-Dateien verarbeiten kann.

Die Dateierweiterung der SAFE-Dateien muss wie standardmäßig eingestellt safe sein.

Als Format für die SAFE-Dateien muss ab der d.ecs storage manager-Version 2.4 xml ausgewählt werden.

Beim Anlegen eines neuen Volumes im Abschnitt Sonstiges sollten die Standardeinstellungen nicht geändert werden. Einzig die Einstellung "Priorisiere die Archivierung" können Sie aktivieren, wenn Sie bei mehreren Volumes eine Priorisierung für die Archivierung vorgeben wollen.

Die Schaltfläche Volume-Typ zu "WORM mit Lebensdauer (RWRO getriggert, Autosave)" ändern sollten Sie nicht aktivieren.

Einrichtung Silent Brick

Auf einem Silent Brick-System müssen Sie ein sogenanntes "Compliant Archive" über die Web-Oberfläche anlegen, bevor Sie ein Volume anlegen können. Wählen Sie für das "Compliant Archive" einen WORM Brick als Archiv-Medium. Ob Sie den WORM Brick als reines Archiv-Medium oder als Archiv-Medium und Stage verwenden, hängt von den im Silent Brick-System vorhandenen Bricks ab. Sie können einen WORM Brick als reines Archiv-Medium wählen und für den Stagebereich z.B. einen SSD Brick wählen. Weitere Einzelheiten entnehmen Sie bitte der entsprechenden Dokumentation zum Silent Brick-System.

Unterhalb des angelegten "Compliant Archives" müssen Sie ein sogenanntes "Sub Volume" erstellen. Ab der Softwareversion 2.22 des Silent Brick Systems müssen Sie sich entscheiden, ob Sie ein Sub Volume im Compliance oder im Enterprise Mode erstellen wollen. Dazu erscheint folgende Auswahl:

Für die standardmäßige Ablage über den d.ecs storage manager sollten Sie den Subvolume Mode Compliance wählen. Haben Sie die Notwendigkeit, dass Dokumente vor Ablauf der Aufbewahrungsfrist (retention time) gelöscht werden müssen, dann müssen Sie den Sub Volume Mode Enterprise verwenden. Für ein Sub Volume im Compliance bzw. Enterprise Mode wählen Sie folgende Einstellungen:

Bei der Anlage des Sub Volumes auf dem Silent Brick System müssen folgende Vorgaben eingehalten werden, da sonst eine einwandfreie Zusammenarbeit vom d.ecs storage manager mit dem Silent Brick-System nicht gewährleistet werden kann:

Die Miscellaneous-Einstellungen für das anzulegende "Sub Volume" sollten nicht geändert werden. Einzig die Einstellung Prioritize ingests können Sie optional aktivieren.

Einrichtung eines Benutzers für das privilegierte Löschen im Zusammenhang mit Enterprise Sub Volumes.

Das privilegierte Löschen von Dokumenten, also das Löschen von Dokumenten vor Ablauf der Aufbewahrungsfrist (retention time), über den d.ecs storage manager kann nur über einen lokalen Benutzer des Silent Brick Systems erfolgen. Legen Sie dafür einen entsprechenden Benutzer an und weisen Sie ihm die Rolle "ComplianceAdmin" für das entsprechende "Compliance Archive" zu.