d.ecs storage manager FileLock
Mit dem FileLock-Modul kann d.ecs storage manager Dokumente auf einer mit GrauData FileLock geschützten Partition ablegen.
Anmerkung
FileLock muss in der Version 2.3 installiert sein.
Warnung
Für die Ablage der Dokumente durch d.ecs storage manager auf dem FileLock Volume ist es wichtig, dass die Default-, Minimum- und Maximum-Retention Period für das FileLock-Volume entsprechend den verwendeten Aufbewahrungsfristen im führenden System (d.3/ ecspand) eingestellt werden.
Konfiguration
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Ziel: Auflistung der Zielpfade und deren Eigenschaften, in denen Dokumente abgelegt werden
Alias: Aliasname des Volumens.
Speicherpfad: Zielpfad, in dem die Dokumente abgelegt werden.
Obere Speichergrenze: Angabe, wie viel Speicherplatz für die Ablage von Daten genutzt werden darf.
Wiederbeschreibbar: Ist diese Option gesetzt, wird der Datenträger wieder beschrieben, sobald die untere Speichergrenze unterschritten wurde.
Unter Speichergrenze: Angabe, wie viel Speicherplatz belegt sein darf, bis wieder Dokumente abgelegt werden.
Volume ID: Jeder Speicherpfad bekommt eine eindeutige Volume ID zugewiesen.
CAS-Erzeugung: Ist diese Option aktiviert, werden die Dokumente in CAS-Containern gespeichert. Diese Container besitzen eine eindeutige ID, die bei der Wiederherstellung zur Überprüfung der Konsistenz eines Dokumentes dient (Bei der Wiederherstellung wird überprüft, ob die Daten in einem CAS-Container unverändert sind, bevor ein Dokument an den d.3-Server / d.3 gateway / API weitergegeben wird). Sollte in Verbindung mit ecspand aktiviert werden.
Überprüfe Daten: Ist dieser Schalter aktiviert, wird nach dem Kopieren einer Datei auf das FileLock-Volume ein auf dem „RipeMD256“-Hashverfahren basierter Dateivergleich durchgeführt, um sicher zu gehen, dass die Datei vollständig übertragen wurde.
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Dateiname für HealthCheck: Dateiname, der bei der Systemprüfung durch den HealthCheck-Prozess verwendet werden soll.
Volume-Konfiguration
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Alias: Aliasname für das Volume. Ist hier ein Name angegeben, dann wird dieser anstatt der Volume ID im Web-Interface angezeigt. Dies dient der besseren Übersicht.
Speicherpfad: Hier muss der Zielpfad angegeben werden, in dem die Dokumente abgelegt werden sollen.
Obere Speichergrenze (in %): Hier kann prozentual definiert werden, wie viel Speicherplatz für die Ablage von Daten genutzt werden darf.
Untere Speichergrenze (in %): Hier kann prozentual definiert werden, wie viel Speicherplatz belegt sein darf, bis wieder Dokumente abgelegt werden.
Obere Speichergrenze (in MB): Hier kann prozentual definiert werden, wie viel Speicherplatz belegt sein darf, bis wieder Dokumente abgelegt werden.
Untere Speichergrenze (in MB): Hier kann in MB definiert werden, wie viel Speicherplatz belegt sein darf, bis wieder Dokumente abgelegt werden.
Wiederbeschreibbar: Dieser Schalter ist nur verfügbar, wenn mehr als ein Volume konfiguriert ist und gibt an, ob ein Volume wieder beschrieben werden soll, sobald die untere Speichergrenze des Volumes unterschritten wird (z.B. durch Löschung von alten Dokumenten).
Minimale/Maximale Retention-Zeit (in Monaten): Dieser Schalter ist nur verfügbar, wenn mehr als ein Volume konfiguriert ist und gibt an, ob ein Volume wieder beschrieben werden soll, sobald die untere Speichergrenze des Volumes unterschritten wird (z.B. durch Löschung von alten Dokumenten).
Retention-Zeit automatisch korrigieren: Wird von dem anliefernden Prozess eine Retention-Zeit übergeben, die außerhalb des angegebenen Bereichs liegt, wird die Zeit automatisch auf das Minimum / Maximum gesetzt wenn dieser Schalter aktiviert ist. Andernfalls wird der Job geblockt und das Dokument wird nicht ausgelagert.
Mit folgendem Benutzer anmelden: Ist dieser Schalter aktiviert, versucht d.ecs storage manager sich automatisch am jeweiligen Volume anzumelden. Dieser Schalter muss nur dann aktiviert werden, wenn d.ecs storage manager unter einem Benutzerkonto ausgeführt wird, das auf das Volume keinen Zugriff hat.
Benutzer: Benutzer, der für die Anmeldung an dem Volume verwendet werden soll.
Passwort/Passwort wiederholen: Passwort für den Benutzer, der für die Anmeldung an dem Volume verwendet werden soll.
Status: Es wird einer von drei möglichen Werten des Volumens angezeigt. Mithilfe des Knopfes Volumenstatus zurücksetzen kann der Status eines Volumens auf Wartend zurückgesetzt werden.
Wartend: Auf das Volumen wird derzeit nicht geschrieben.
Schreibend: Auf das Volumen wird derzeit geschrieben.
Voll: Auf das Volumen wurde geschrieben bis es die konfigurierten Speichergrenzen überschritten hat. Auf das Volumen kann und wird nun nicht mehr geschrieben.
Konfiguration des FileLock Volumes
Bei der Konfiguration des FileLock Volumes gibt es diverse Vorgaben, die hier erläutert werden.
Setzen Sie die Partition in den WORM Modus mit der 1st Directory Level-Einstellung.
Versetzen Sie den Ordner, der für FileLock aktiviert werden soll, in den SnapLock Functionality Mode.
Es wird empfohlen, die Werte Minimum Retention und Standard Retention auf "0" zu setzen und Maximum Retention auf die höchste im d.3/ecspand definierte Aufbewahrungszeit. Somit ist gewährleistet, dass es beim Setzen der Aufbewahrungszeit durch den d.ecs storage manager nicht zu Problemen kommt. Ansonsten überschreibt das FileLock die vom d.ecs storage manager mitgegebenen Aufbewahrungsfristen selbständig mit den eingestellten Vorgaben.
Der Schalter Auto Commit darf nicht aktiviert werden, da das FileLock dann Dokumente selbständig lockt und der d.ecs storage manager somit in seinen Abläufen unter Umständen gestört wird.
Eine Konfiguration könnte in etwa wie folgt aussehen. In diesem Beispiel ist die maximale Aufbewahrungszeit auf 70 Jahre gesetzt.
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Index-Recovery
Das d.ecs storage manager FileLock Modul bietet die Möglichkeit, den internen Dokumente-Index nach einem Verlust des Indexes wieder aufzubauen. Dazu durchsucht es, das angegebene Zielverzeichnis rekursiv nach Dokumenten und baut so den Index wieder auf. Diese Art von Index-Wiederherstellung muss nur dann verwendet werden, wenn keine Index-Recovery-Dateien (*.IR) vorliegen, um den Index wieder aufzubauen (siehe auch Registerkarte: Datenbankprotokollierung).
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FileLock Verzeichnis: Verzeichnis auf dem FileLock-System, das nach Dokumenten durchsucht werden soll.
Index-Verzeichnis: Verzeichnis, in dem der Index der Dokumente für das FileLock-System gespeichert werden soll.