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d.ecs storage manager Data Domain

Mit dem Data Domain Modul kann d.ecs storage manager Dokumente auf einem EMC² Data Domain System ablegen. Es unterstützt "File Retention"-Technologie, die es ermöglicht, die Dokumente für einen bestimmten Zeitraum vor einem Löschvorgang bzw. vor dem Überschreiben zu schützen.

Warnung

Um die Revisionssicherheit zu gewährleisten, ist die Auslagerung der Daten auf ein Volume erforderlich, das durch die "File Retention"–Technologie geschützt wird.

Darüber hinaus sollte ein neuer User in der Windows-Struktur angelegt werden. Dieser User ist aus der Sicht von d.ecs storage manager der einzige, der auf dem Data Domain System das Recht Full Control auf den Storage-Bereich benötigt. Unter diesem User wird dann d.3 process manager gestartet, in dem d.ecs storage manager läuft.

Wenn mehrere User Full Control Zugriff auf das Data Domain Volume haben, kann es geschehen, dass bei einem Start von d.ecs storage manager unter einem anderen User die Dokumente falsch auf das Volume geschrieben werden und später, aufgrund fehlender Rechte, nicht verlängert werden können.

Wenn in diesem d.3 process manager noch andere d.3-Prozesse laufen, achten Sie auf die Rechte, die diesbezüglich von den anderen Prozessen benötigt werden.

Für die Verwendung der "File Retention" Funktion ist eine separate Lizenz im Data Domain System freizuschalten. Diese Lizenz muss separat erworben werden. Ziehen Sie gegebenenfalls die Dokumentation des Data Domain Systems oder den Support von EMC² für die passenden Einstellungen des Data Domain Systems zu Rate.

Warnung

Für die Ablage der Dokumente durch den d.ecs storage manager auf dem Data Domain Filesystem ist es wichtig, dass die Default-, Minimum- und Maximum-Retention Period für das Data Domain-Filesystem entsprechend den verwendeten Aufbewahrungsfristen im führenden System (d.3 / ecspand) eingestellt werden.

Konfiguration
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Ziel: Auflistung der Zielpfade und deren Eigenschaften, in denen Dokumente abgelegt werden.

Alias: Aliasname des Volumes.

Speicherpfad: Zielpfad, in dem die Dokumente abgelegt werden.

Obere Speichergrenze: Angabe, wie viel Speicherplatz für die Ablage von Daten genutzt werden darf.

Wiederbeschreibbar: Ist diese Option gesetzt, wird der Datenträger wieder beschrieben, sobald die untere Speichergrenze unterschritten wurde.

Untere Speichergrenze: Angabe, wie viel Speicherplatz belegt sein darf, bis wieder Dokumente abgelegt werden.

Volume ID: Jeder Speicherpfad bekommt eine eindeutige Volume ID zugewiesen.

CAS erzwingen: Ist diese Option aktiviert, werden die Dokumente in CAS-Containern gespeichert. Diese Container besitzen eine eindeutige ID, die bei der Wiederherstellung zur Überprüfung der Konsistenz eines Dokumentes dient (Bei der Wiederherstellung wird überprüft, ob die Daten in einem CAS-Container unverändert sind, bevor ein Dokument an den d.3-Server/d.3 gateway/API weitergegeben wird). Sollte in Verbindung mit ecspand aktiviert werden.

Überprüfe Daten: Ist dieser Schalter aktiviert, wird nach dem Kopieren einer Datei auf das Data Domain-Volume ein auf dem RipeMD256-Hashverfahren basierter Dateivergleich durchgeführt um sicher zu gehen, dass die Datei vollständig übertragen wurde.

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Dateiname für HealthCheck: Dateiname, der bei der Systemprüfung durch den HealthCheck-Prozess verwendet werden soll.

Volume-Konfiguration
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Alias: Aliasname für das Volume. Ist hier ein Name angegeben, wird dieser anstatt der Volume-ID im Web-Interface angezeigt. Dies dient der besseren Übersicht.

Speicherpfad: Hier muss der Zielpfad angegeben werden, in dem die Dokumente abgelegt werden sollen.

Obere Speichergrenze (in %): Hier kann prozentual definiert werden, wie viel Speicherplatz für die Ablage von Daten genutzt werden darf.

Untere Speichergrenze (in %): Hier kann in MB definiert werden, wie viel Speicherplatz belegt sein darf, bis wieder Dokumente abgelegt werden.

Wiederbeschreibbar: Dieser Schalter ist nur verfügbar, wenn mehr als ein Volume konfiguriert ist und gibt an, ob ein Volume wieder beschrieben werden soll, sobald die untere Speichergrenze des Volumes unterschritten wird (z.B. durch Löschung von alten Dokumenten).

Minimale/Maximale Retention-Zeit (in Monaten): Gibt den Bereich an, in dem sich die vom anliefernden Prozess übergebene Retention-Zeit für ein Dokument befinden darf. Diese Werte müssen angegeben werden und müssen mit den Einstellungen des DataDomain-Systems übereinstimmen.

Retention-Zeit automatisch korrigieren: Wird von dem anliefernden Prozess eine Retention-Zeit übergeben, die außerhalb des angegebenen Bereichs liegt, wird die Zeit automatisch auf das Minimum/Maximum gesetzt, wenn dieser Schalter aktiviert ist. Andernfalls wird der Job geblockt und das Dokument wird nicht ausgelagert.

Mit folgendem Benutzer anmelden: Ist dieser Schalter aktiviert, versucht d.ecs storage manager sich automatisch am jeweiligen Volume anzumelden. Dieser Schalter muss nur dann aktiviert werden, wenn d.ecs storage manager unter einem Benutzerkonto ausgeführt wird, das auf das Volume keinen Zugriff hat.

Benutzer: Benutzer, der für die Anmeldung an dem Volume verwendet werden soll.

Passwort/Passwort wiederholen: Passwort für den Benutzer, der für die Anmeldung an dem Volume verwendet werden soll.

Status: Es wird einer von drei möglichen Werten des Volumens angezeigt. Mithilfe des Knopfes Volumenstatus zurücksetzen kann der Status eines Volumens auf Wartend zurückgesetzt werden.

  • Wartend: Auf das Volumen wird derzeit nicht geschrieben.

  • Schreibend: Auf das Volumen wird derzeit geschrieben.

  • Voll: Auf das Volumen wurde geschrieben bis es die konfigurierten Speichergrenzen überschritten hat. Auf das Volumen kann und wird nun nicht mehr geschrieben.

Index-Recovery

Das d.ecs storage manager Data Domain Modul bietet die Möglichkeit, den internen Dokumente-Index nach einem Verlust des Indexes wieder aufzubauen. Dazu durchsucht es das angegebene Zielverzeichnis rekursiv nach Dokumenten und baut so den Index wieder auf. Diese Art von Index-Wiederherstellung muss nur dann verwendet werden, wenn keine Index-Recovery-Dateien (*.IR) vorliegen, um den Index wieder aufzubauen (siehe auch  Registerkarte: Datenbankprotokollierung).

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Storage-Verzeichnis: Verzeichnis auf dem Data Domain-System, das nach Dokumenten durchsucht werden soll.

Index-Verzeichnis: Verzeichnis, in dem der Index der Dokumente für das Data Domain-System gespeichert werden soll.