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d.3one-Anwendungsserver (Konfigurationsoptionen)

Sie können wahlweise vor oder nach einer Installation optional festlegen, zu welchen Dokumentarten ein Dokumentendownload angeboten werden soll. Dies kann über die Benutzerrechte im d.3 admin konfiguriert werden.

Nach einer erfolgreichen Installation können Sie d.3-Repositorys hinzufügen oder bestehende Repositorys entfernen und den Loglevel für einzelne Apps anpassen.

Sie können auch einen zusätzlichen Reverse Proxy festlegen. Weitere Informationen finden Sie unter Verwenden eines zusätzlichen Reverse Proxys.

Siehe auch:

Verwalten von d.3-Repositorys

Im Feature d.3 Repositorys können Sie d.3-Repositorys für Ihre Anwender hinzufügen, bearbeiten und entfernen. Außerdem können Sie z.B. ein einzelnes d.3-Repository gezielt einer Benutzergruppe zuordnen, sodass nur diese Benutzergruppe Zugriff auf das d.3-Repository hat.

Das Feature finden Sie auf der Startseite unter https://<Basisadresse>/home. Sie können das Feature auf einem beliebigen Client-PC mit einem Browser unter https://<Basisadresse>/repo/repositories/ ebenfalls anzeigen.

Anmerkung

JavaScript muss für den Browser aktiviert sein, um d.3-Repositorys zu verwalten.

In diesem Kapitel lernen Sie kennen, wie Sie eine Verbindung zu einem d.3-Repository hinzufügen, bearbeiten und entfernen. Sie können außerdem ein d.3-Repository als Standardrepository für Ihre Anwender definieren, damit das bestimmte Repository in den Features immer ausgewählt ist. Falls Ihre Anwender bereits ein anderes Repository ausgewählt haben, wird das benutzerspezifische d.3-Repository in den Features als Standard angezeigt.

Anmerkung

Zum Konfigurieren einer Verbindung zu einem d.3-Repository müssen Sie mit einem Benutzerkonto der Administratorengruppe (Admin Group in d.ecs identity provider) angemeldet sein. Weitere Informationen finden Sie im Konfigurationsleitfaden für d.velop-Infrastrukturkomponenten im Thema zu d.ecs identity provider.

Optionen und Aktionen in der Startsektion 

Wenn Sie bereits d.3-Repositorys hinzugefügt haben, werden Ihnen diese Repositorys in der Startsektion des Features angezeigt. Pro Eintrag für ein Repository sehen Sie den d.3-Repositorynamen (z.B. Produktivsystem) und die d.3-Repository-ID (z.B. P). Wenn Sie ein Repository als Standardrepository definiert haben, wird dieses Repository an oberster Stelle in der Liste angezeigt und ist als Standardrepository gekennzeichnet. Sobald Sie ein Repository als Standard definiert haben, können Sie die Definition nur ändern, wenn Sie ein anderes Repository als Standard definieren.

Sie können mit den Aktionen auf der Symbolleiste z.B. markierte d.3-Repositoryverbindungen bearbeiten oder entfernen und ein d.3-Repository als Standard definieren. Die Aktionen werden Ihnen nur angezeigt, wenn Sie als Administrator angemeldet sind. Die Aktion Als Standard definieren wird Ihnen nur dann nicht angezeigt, wenn ein Repository bereits als Standard definiert wurde.

Wenn Sie ein vorhandenes d.3-Repository auswählen, werden Ihnen die Eigenschaften zu diesem Repository angezeigt.

Informationen in der Sektion "Details" 

Die Informationen geben Sie beim Herstellen einer Verbindung zu einem d.3-Repository ein. Dieselben Informationen und Verbindungsdaten zu einem d.3-Repository werden dann nach dem Erstellen in dieser Sektion angezeigt:

  • Repository-ID: Gibt die ID der Verbindung an. Die ID entspricht der vom d.3-Server automatisch generierten ID zur Identifizierung eines Repositorys.

  • Repository-Anzeigename: Gibt den Anzeigenamen des d.3-Repositorys an. Sie können einen beliebigen Namen angeben. Der Name dient den Anwendern als Orientierung. Sie können den Anzeigenamen jederzeit ändern.

  • d.3 Repository-ID: Gibt die ID des d.3-Repositorys an, mit dem eine Verbindung hergestellt wird.

  • Host: Gibt den Namen des Computers an, auf dem sich das d.3-Repository befindet.

  • Port: Gibt die Portnummer an, über die auf ein d.3-Repository zugegriffen wird.

  • d.3 gateway-Verschlüsselung: Gibt an, ob eine verschlüsselte Kommunikation mit dem d.3-Repository (D3FC-Verschlüsselung) stattfinden soll. Beim Hinzufügen einer Verbindung zu einem Repository wählen Sie die public.key-Datei von d.3 gateway aus, um die Verschlüsselung zu aktivieren. Wenn Sie keine public.key-Datei auswählen, findet keine verschlüsselte Kommunikation statt. Sie können jederzeit die d.3 gateway-Verschlüsselung ändern.

  • Sichtbar für: Gibt die ID einer Benutzergruppe in d.ecs identity provider an, für die dieses d.3-Repository verfügbar sein soll. Der Wert ist eine GUID oder leer. Geben Sie keine ID an, dann ist dieses d.3-Repository für alle Anwender sichtbar. Sie können ein d.3-Repository auch einer bestimmten Benutzergruppe zuordnen. Wenn Sie eine ID angegeben haben, dann ist dieses d.3-Repository nur für Anwender in dieser Benutzergruppe sichtbar. Sie können jederzeit die Benutzergruppe bearbeiten oder eine vorhandene Benutzergruppe entfernen.

Anmerkung

Die verfügbaren Repositorys werden in d.3one für eine gewisse Zeit zwischengespeichert, sodass die Änderungen an der Repositorykonfiguration nicht unmittelbar angewendet werden, sofern die Daten zuvor zwischengespeichert wurden.

Anmerkung

Beim Aufrufen des Features d.3 Repositorys müssen Sie möglicherweise erneut Ihre Anmeldeinformationen eingeben, obwohl die Authentifizierung ordnungsgemäß eingerichtet wurde.

Ursache: Der vollqualifizierte Domänenname (FQDN) für den Server ist im Browser nicht zur Sicherheitszone Lokales Intranet hinzugefügt worden. Weitere Informationen finden Sie z.B. auf der Microsoft-Supportwebsite unter KB303650.

Stellen Sie sicher, dass Sie mit einem Benutzerkonto der Administratorgruppe (Admin Group) angemeldet sind und die Seite zur Sicherheitszone Lokales Intranet hinzugefügt wurde.

Verwenden eines zusätzlichen Reverse Proxys

Sie können auch mit einem zusätzlichen Reverse Proxy, der der d.ecs http gateway-App vorgeschaltet ist, Funktionalitäten nutzen, die die Basisadresse benötigen. Damit Sie z.B. die OpenSearch-Funktionalität verwenden können, müssen Sie die URL des Reverse Proxys in der DMSApp verwenden.

Wenn Sie die URL des Reverse Proxys festlegen möchten, können Sie die Änderung in der Datei web.config unter dem Installationsverzeichnis c:\d3\d.3one\dms vornehmen.

So geht's

  1. Öffnen Sie die Datei web.config im Installationsverzeichnis \dms\.

  2. Gehen Sie in der Datei zum folgenden Abschnitt und ändern Sie den Wert:

    <!-- This parameter defines the base address of the client. -->
    <!-- Must be set when you use an additional reverse proxy. -->
    <add key="Client.BaseUri" value="" />
Anpassen des Loglevels in den d.3one-Apps

In d.3one haben Sie die Möglichkeit, für jede einzelne App (Microservice) den Protokollierungsgrad (Loglevel) individuell zu konfigurieren. Standardmäßig ist für jede App der Loglevel auf INFO festgelegt.

Anpassen des Loglevels für die Apps DMSApp, InboxApp, ImageApp und HomeApp

Gehen Sie zum Anpassen des Loglevels folgendermaßen vor:

  1. Wechseln Sie auf dem d.3one-Anwendungsserver in das Installationsverzeichnis der Apps, die Sie anpassen möchten. Standardmäßig lautet das Installationsverzeichnis c:\d3\d3one\<App-Name>.

  2. Öffnen Sie die Konfigurationsdatei Web.config und gehen Sie zum Abschnitt <log4net>.

  3. Gehen Sie zum Eintrag <level value="INFO"/> und legen Sie für die value-Eigenschaft den Wert für den Loglevel fest. Mögliche Werte sind DEBUG, INFO, WARN und ERROR.

  4. Starten Sie nach dem Ändern des Loglevels den Internetinformationsdienste (IIS)-Manager neu.

<log4net>
        [...]
        <root>
                <level value="INFO"/>
                <appender-ref ref="DvelopAppender"/>
        </root>
</log4net>

Anpassen des Loglevels für die Apps d.ecs repo, d.ecs process portal, d.ecs file container, d.ecs pdf und d.ecs identity tunnel

Gehen Sie zum Anpassen des Loglevels folgendermaßen vor:

  1. Wechseln Sie auf dem d.3one-Anwendungsserver in das Installationsverzeichnis der Apps, die Sie anpassen möchten. Standardmäßig lautet das Installationsverzeichnis c:\d3\d3one\<App-Name>.

  2. Gehen Sie in den Ordner \conf\.

  3. Benennen Sie die Vorlagendatei appsettings.config.template in appsettings.config um.

  4. Öffnen Sie die Konfigurationsdatei appsettings.config und gehen Sie zu Abschnitt <appsettings>.

  5. Gehen Sie zum Eintrag <add key="logLevel" value="INFO"/> und legen Sie für die value-Eigenschaft den Wert für den Loglevel fest. Mögliche Werte sind DEBUG, INFO, WARN und ERROR.

  6. Starten Sie den Dienst der App erneut, die Sie angepasst haben.

<appSettings>
        <!-- Define log level -->
        <add key="logLevel" value="INFO" />
        [...]
</appSettings>