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d.ecs storage manager proNEXT

Das d.ecs storage manager proNEXT-Modul ermöglicht Ihnen die Ablage von Dokumenten in einem Procilon proNEXT-Signatursystem. Für den Betrieb ist proNEXT ArchiveManager mindestens in der Version 2.12.0 erforderlich.

Warnung

Da das Procilon proNEXT-Signatursystem spezielle automatisierte Signaturfunktionen beinhaltet, die auf die originalen Dokumentinhalte zurückgreifen müssen (für die Übersignierung), wird die Single Instancing-Funktion bei der Verwendung eines Procilon proNEXT-Signatursystems nicht unterstützt.

Konfiguration

proNEXT-Verbindungseinstellungen 

Host: Die IP/der Hostname des proNEXT-Servers.

Benutzer: Der Benutzernamen für den Zugang zum proNEXT-Server.

Passwort: Das Passwort für den Zugang zum proNEXT-Server.

Verbindung prüfen: Testet die Konnektivität zum proNEXT-Server.

XAIP-Modus: Wählen Sie den zu verwendenden Modus aus, wie ein XAIP zusammengestellt werden soll.

  • XAIP: Bei der Erstellung des XAIP-Containers werden die Datenobjekte mit in den XAIP-Container gespeichert.

  • LXAIP: Bei der Erstellung des LXAIP-Containers werden die Datenobjekte im XAIP-Container lediglich referenziert. Der Container wird somit erheblich kleiner.

Signatur-Prüfzuordnung: Wählen Sie die Signaturen aus, die vom proNEXT-System geprüft werden können bzw. sollen.

Attributeinstellungen 

Eigenschaften von d.3 können erst ab der d.3-Server-Version 8.1 mit in den XAIP-Container übernommen werden.

Um die Dokumenteigenschaften aus d.3 an das proNEXT-System übergeben zu können, speichern Sie in der Konfiguration die Zugangsdaten eines d.3-Benutzers.

Stellen Sie Folgendes sicher:

  • Der Benutzer hat auf sämtliche Dokumente bzw. Dokumentarten Zugriff.

  • Das Passwort läuft nie ab. Ansonsten kann es dazu kommen, dass die Auslagerung aufgrund von Anmeldeproblemen nicht mehr durchgeführt werden kann.

Attribute in XAIP Container speichern: Aktiviert die Speicherung der Eigenschaften aus d.3 in den ausgelagerten XAIP-Container.

Basisadresse: Die Basisadresse, unter der d.ecs http gateway erreichbar ist.

Archiv ID: Die Haupt-ID des d.3-Repositorys.

Passwort/Passwort bestätigen: Das Passwort des verwendeten d.3-Benutzers.

Verbindung prüfen: Überprüft den Zugriff auf die d.3 API unter Verwendung des angegebenen Benutzers und Passworts.

Wichtige Hinweise für den Einsatz von LXAIP-Containern

Bei der Verwendung von LXAIP-Containern werden, im Gegensatz zu normalen XAIP-Containern, die Datenobjekte nicht mit an das proNEXT-System übergeben. Die übergebenen Container enthalten lediglich Metadaten und Objektreferenzen, mit denen das proNEXT-System die Datenobjekte von d.ecs storage manager anfordern kann. Das Auslassen der Datenobjekte führt zu erheblich kleineren XAIP-Containern im proNEXT-System. Der Vorteil ist, dass Änderungen an den Metadaten oder Beweisinformationen des LXAIP-Containers nicht zum erneuten Erstellen der Nutzdaten führen.

Beachten Sie folgende Hinweise:

  • Damit das proNEXT-System die Datenobjekte bei d.ecs storage manager anfordern kann, müssen die Datenobjekte auf einem separaten Speichersystem ausgelagert sein. Achten Sie bei der Konfiguration der Speicher-Pools darauf, dass mindestens zwei Systeme dem jeweiligen Pool zugeordnet sind. Das erste System muss dem System entsprechen, auf das die Datenobjekte eines Auslagerungsjobs zunächst ausgelagert werden sollen. Erst danach werden die Datenobjekte als Referenz an das proNEXT-System übergeben.

  • Sie können in den Systemeinstellungen des proNEXT-Systems in d.ecs storage manager die Wiederherstellung für dieses System deaktivieren, da das d.ecs storage manager proNEXT-Modul die Wiederherstellung von Dokumenten aus einem LXAIP-Container nicht unterstützt. Die Datenobjekte werden in diesem Szenario immer von dem ersten System im Speicher-Pool wiederhergestellt. Wenn bereits XAIP-Container in dem jeweiligen proNEXT-System gespeichert sind, muss die Wiederherstellung aktiviert sein. Ansonsten können bereits ausgelagerte Dokumente aus den XAIP-Containern nicht wiederhergestellt werden.

  • Führen Sie die Systemprüfung von einem proNEXT-System mit LXAIP nur aus, wenn der Wiederherstellungstest dabei deaktiviert bleibt. Andernfalls entstehen Wiederherstellungsfehler. Die reine Existenzprüfung der Container ist möglich.

  • Bei einer Synchronisierung der Daten zu einem neuen System müssen die Daten von dem separaten Speichersystem synchronisiert werden. Anschließend können Sie eine Synchronisierung vom proNEXT-System auf das neue System durchführen. Die Synchronisierung vom proNEXT-System ist nur notwendig, wenn sich in dem proNEXT-System zusätzlich zu den LXAIP-Containern auch XAIP-Container befinden.

  • Wählen Sie kein System, das für LXAIP konfiguriert ist, als Ziel für die Datenbank-Protokolle (IR-Dateien) aus. IR-Dateien werden aus technischen Gründen vom proNEXT-Modul geblockt, wenn der LXAIP-Modus konfiguriert ist.