Bei einer hybriden Umgebung sind einige Postfächer Ihrer Organisation auf einem On-Premises Microsoft Exchange-Server. Andere Postfächer sind in Microsoft Exchange Online. Dieser Fall tritt immer auf, wenn Sie alle Postfächer Ihrer Organisation nach Microsoft Exchange Online (Office 365) migrieren.
Weitere Informationen zum Hybridbetrieb finden Sie auf der Microsoft Docs-Website in der Exchange-Dokumentation für Hybridbereitstellungen.
Sie müssen folgende Vorbereitungen vornehmen, damit der Zugriff auf die Postfächer ordnungsgemäß funktioniert:
Richten Sie die AutoErmittlung-Funktion in Microsoft Exchange ein.
Stellen Sie sicher, dass das lokale Active Directory mit dem Azure Active Directory synchronisiert ist oder mit Azure AD Connect. Weitere Informationen zu Azure AD Connect finden Sie auf der Microsoft Docs-Website, indem Sie nach "Was bedeutet Hybrididentität in Azure Active Directory?" suchen.
Stellen Sie sicher, dass sich die EWS Impersonation-Benutzer mit demselben Kennwort beim On-Premises Microsoft Exchange-Server und Microsoft Exchange Online anmelden können (Kennwortsynchronisation).
Wenn Sie die Groupware-App für die hybride Umgebung konfiguriert haben, wird für jedes Postfach dynamisch der passende Microsoft Exchange-Server ermittelt (On-Premises oder Microsoft Exchange Online). Da das Ermitteln mehrere Sekunden dauern kann, wird die Zuordnung von Postfach zu Microsoft Exchange Server für zwölf Stunden gespeichert und im Anschluss neu ermittelt. Wenn Sie die Groupware-App neu starten, werden alle gespeicherten Zuordnungen sofort gelöscht.
Sie können zusätzlich einfach mehrere Microsoft Exchange-Verbindungen für dieselbe Domäne konfigurieren. Somit wird die Verbindung für ein Postfach automatisch aus den vorhandenen Postfächern ermittelt. So haben Sie außerdem den Vorteil, dass Sie die EWS-API und die Microsoft Graph-API mischen können. Sie können z.B. den Microsoft Exchange-Server (On-Premises) per EWS-API und Standardauthentifizierung (Basic Auth) anbinden. Microsoft Exchange Online können Sie wiederum per Microsoft Graph-API und OAuth 2.0 anbinden.