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Systemeinstellungen

Verzeichnisstruktur

Dokumente im d.3 -Repository können in verschiedenen Verzeichnissen auf dem d.3- Server liegen. Dieses Kapitel beschreibt die Unterschiede.

Anmerkung

Die Verzeichnisnamen sind aus der Sicht des d.3- Servers zu betrachten. Damit ist der Rechner gemeint, auf welchem die d.3- Serverprozesse (hostimp, d3async und d3server ) aktiv sind.

Wenn also als Verzeichnis C:\D3\D3.DOK\....... angezeigt wird, dann ist dies das Laufwerk C:\ auf dem d.3-Server. Somit machen die Schalter zum Auswählen eines Verzeichnisses auch nur Sinn, wenn d.3 admin auf dem d.3-Server gestartet wurde.

Verzeichnisse
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Anmerkung

Mit der d.3 Version 8.0 wurde die Verzeichnisstruktur bzw. die Struktur des Dokumentbaums geändert, damit Dateikopiervorgänge minimiert werden. So ist nun ein "lebenslang" stabiler Ablageort gegeben und es finden keine Dateioperationen mehr beim Statustransfer statt. Alle 100 Dokument-IDs wird ein neues Unterverzeichnis erstellt. Der Dateiaufbau lautet: doc_id.file_id+abh. Erweiterung. Die file_id entspricht dabei nicht jeder Dokumentversion 1:1, d.h. es kann Lücken bei den Nummern im Dateisystem geben.

Grundsätzlich landen Dokumente standardmäßig im Verzeichnis C:\d3\D3P.dok\docs.

Dokumente im Zwischenspeicher sind unter C:\d3\D3P.dok\cached_docs zu finden.

Geteilte Dateien liegen im Verzeichnis C:\d3\D3P.dok\share.

Der Sekundärspeicher befindet sich unter C:\d3\D3P.dok\Jukebox.

Anmerkung

Die Verzeichnisse lassen sich durch manueller Eingabe im Adressfeld oder durch einen Klick auf das jeweilige Symbol rechts davon ändern.

Alte Verzeichnisse

Die nachfolgenden Verzeichnisse wurden in früheren Versionen von d.3 (vor 8.0) genutzt.

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Bearbeitung

Jeder Benutzer und jede Gruppe erhält ein eigenes Bearbeitungsverzeichnis.

Archivieren Sie beispielsweise die Datei TEST.DOC in die Bearbeitung des Benutzers USER, dann wird das Dokument auf dem Fileserver in dem Verzeichnis F:\d3\d3.dok\bearbeit\user als A0000001.DOC abgelegt.

Angenommen, das Dokument hat beim Ablegen die Dokumenten ID F0000001 erhalten und Ihre d.3-Verzeichnisstruktur befindet sich unter F:\d3\d3.dok.

(DIESE ANNAHME WIRD AUCH WEITER VERWENDET).

Ebenso verhält sich der Vorgang, wenn Sie das Dokument in die Bearbeitung einer Gruppe archivieren (z.B. F:\d3\d3.dok\bearbeit\gruppe).

Prüfung

Wird das zuvor archivierte Dokument mit d.3 smart explorer nun in den Status "Prüfung" verschoben, dann wird auch das Dokument in das entsprechende Verzeichnis verschoben.

Das Dokument finden Sie dann unter F:\d3\d3.dok\pruefung.

Freigabe

Ist dieses Dokument nun geprüft und kann in die Freigabe verschoben worden, wird das Dokument in das Verzeichnis F:\d3\d3.dok\public\A000 transferiert.

Wie Sie erkennen können, wird das Dokument nicht direkt in das PUBLIC-Verzeichnis verschoben, sondern dort in das Unterverzeichnis A000.

Diese Unterverzeichnisse werden vom d.3-System automatisch angelegt. Der Grund für das Verwenden von Unterverzeichnissen liegt in der Performance. Unter Microsoft Windows Betriebssystemen und Novell Netware kann es zu erheblichen Problemen kommen, wenn sich in einem Verzeichnis beispielsweise 500.000 Dateien befinden.

Für diesen Status existiert ein zusätzliches Verzeichnis unterhalb von jukebox. Dieses Verzeichnis wird für das Auslagern auf den Sekundärspeicher benötigt.

Archiv

Nach einem weiteren Statustransfer in den Status "Archiv" wird das Dokument dann in dem Verzeichnis F:\d3\d3.dok\archiv als A0000001.1 abgelegt. Auch für diesen Status existiert ein zusätzliches Verzeichnis unterhalb von jukebox. Auch dieses wird für das Auslagern auf den Sekundärspeicher benötigt.

Sekundärspeicher

Dieses Verzeichnis wird für die Kommunikation mit dem Sekundärspeicher-System benötigt. Dieses Verzeichnis enthält zwei weitere Unterverzeichnisse public und archiv.

Wenn ein Dokument im Status "Freigabe" auf das Sekundärspeicher-System ausgelagert werden soll, wird dieses Dokument in das Unterverzeichnis public kopiert. In unserer Annahme wäre dieses somit F:\d3\d3X.dok\jukebox\public.

Für den Status "Archiv" wäre dies das Verzeichnis F:\d3\d3X.dok\jukebox\archiv.

Anfragen für das Retrieval von Dokumenten vom Sekundärspeicher werden direkt in dem Verzeichnis jukebox abgelegt.

Notizen

In diesem Unterverzeichnis werden die Notizen zu Dokumenten aufbewahrt.

Hätte man zu dem in unserem Beispiel archivierten Dokument eine Notiz angelegt, würde in dem Verzeichnis F:\d3\d3.dok\notizen die Datei A0000001.NOT angelegt werden.

Workflow

In diesem Unterverzeichnis werden die Definitionen der regelbasierten Leitwege abgelegt. Unterhalb dieses Verzeichnisses befindet sich ein Unterverzeichnis mit den Namen Protokoll. In diesem Verzeichnis wird zu jedem Dokument, welches durch einen Leitweg läuft, das entsprechende Protokoll des Durchlaufs durch den Leitweg abgelegt.

OCR

In diesem Unterverzeichnis werden die OCR-Dateien abgelegt.

Datensicherung

Sie können über eine automatische Sicherung den aktuellen Stand der Stammdaten des d.3-Repositorys speichern. Die so erstellten Backup-Dateien werden im d.3-Dokumentenbaum im Verzeichnis \D3P.dok\config\d3client\d3admin\mdbackup abgelegt. Mit diesen Dateien kann man entweder das Bestandssystem in einen früheren Stand zurückversetzen, oder aber ein komplett neues System aufbauen.

Die Datensicherung kann so eingerichtet werden, dass diese täglich (zu einer bestimmten Zeit), wöchentlich (immer montags) oder monatlich (an einem bestimmten Tag) ausgeführt wird. Bei Fehlern oder bei jeder Datensicherung können Sie sich per E-Mail über den Durchlauf informieren lassen.

Es ist auch möglich, per expliziten Exportieren den aktuellen Stand zu sichern. Auch hier wird die Backup-Datei wird ebenfalls im d.3-Dokumentenbaum abgelegt.

Anmerkung

Die Backup-Datei enthält alle Daten, die auch bei der Aufzeichnung über Projekte und Meilensteine gesammelt werden. Zusätzlich werden auch die Benutzerdaten inklusive der Gruppenmitgliedschaften und Rechtezuweisungen gesichert. Mit diesen Daten können Sie dann das Bestandssystem auf einen älteren Stand zurücksetzen, oder aber ein neues System aufbauen.

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Soll die Sicherung automatisch erfolgen, gehen Sie so vor:

  1. Aktivieren Sie zunächst die Option Automatische Sicherung aller Stamm-/ und Statusdaten auf dem d.3 Server.

  2. Legen Sie dann fest, wie oft (täglich, wöchentlich, monatlich) und um welche Uhrzeit (Startzeit) die Sicherung erfolgen soll.

Eine automatische Datensicherung in Form eines Snapshots findet bei jedem Import-Vorgang einer Transportdatei statt. Dabei wird ein neuer Meilenstein im Snapshot-Projekt angelegt und die aktuellen Daten dort abgelegt.

Sie haben zudem die Möglichkeit, sich per E-Mail über die Datensicherung - immer oder bei Fehlern - informieren zu lassen.

  1. Aktivieren Sie die E-Mail Benachrichtigung.

  2. Wählen zwischen Benachrichtigung immer oder Benachrichtigung bei Fehler.

  3. Tragen Ihre E-Mail-Adresse im entsprechenden Feld ein.

  4. Klicken auf Übernehmen.

Für einen manuellen Export aller Stamm-/ und Statusdaten klicken Sie auf die Schaltfläche Export.

d.3 client config

Bei dem Modul d.3 client config handelt es sich um ein Plugin für d.3 admin, das bei der Installation des der d.3-Anwendung (ab Version 5.5) automatisch eingerichtet wird. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Dokumentation d.3 admin client config.

d.3 config

Jedes d.3 -Repository besitzt fünf Konfigurationsdateien, die sich normalerweise unterhalb des d.3- Server-Verzeichnisses (d3server.prg) in einem Unterverzeichnis befinden, das das Kürzel des d.3 -Repository trägt (z. B. d3server.prg\D3FU, wobei "FU" das Kürzel des d.3-Repository ist). In diesem Verzeichnis finden Sie dann die Dateien

  • d3admin.ini

  • d3fixed.ini

  • d3config.ini

  • d3addon.ini

  • aktplan.ini (obsolet)

Die Aktenbildungsdefinitionen werden ab der d.3 Version 7 in der Datenbank verwaltet. Die aktplan.ini wird durch das Update-Skript einmalig umgesetzt.

Die Konfigurationsdateien d3fixed.ini, d3config.ini und d3addon.ini werden nacheinander beim Start der d.3-Prozesse (d3server, hostimp, d3async) in dieser Reihenfolge geladen. Dabei werden Einstellungen, die in mehreren Konfigurationsdateien vorkommen, jeweils durch die zuletzt geladene Datei überschrieben (die zuletzt vom d.3-Server geladene Datei ist d3addon.ini).

Um das d.3-Repository Ihren Bedürfnissen anzupassen, können Sie Veränderungen an den Konfigurationsdateien vornehmen. Die Datei d3config.ini wird über d.3 admin gepflegt. Spezielle Einstellungen können Sie in der d3addon.ini vornehmen.

Hier finden Sie nach der Repositoryinstallation immer den Pfad auf die Suchvorlagen-Dateien und die Profile, die Sie über das d.3 admin Plugin d.3 client config erstellen können.

Beispiel: Für das neu erstellte Repository "FU" sieht der Eintrag unter Microsoft Windows folgendermaßen aus:

CONFIG_PATH_D3CLIENT = „C\:\\d3\D3FU.dok\\config\\d3client“

Für ein Linux System ist folgender Eintrag denkbar:

CONFIG_PATH_D3CLIENT = „/opt/d3/D3FU.dok/config/d3client“

Warnung

Ändern Sie niemals die Datei d3fixed.ini . In diesem Fall kann es zu Fehlern in Ihrem d.3-Repository kommen.

Alle Änderungen müssen in der Datei d3config.ini oder d3addon.ini vorgenommen werden.

Die Datei d3fixed.ini enthält alle Parameter, mit denen das d.3 -Repository konfiguriert werden kann, bzw. mit denen das Repository im Standardverhalten erstellt wird. Wenn Sie also einen Parameter benötigen, können Sie sich in der d3fixed.ini über seine Verwendung informieren.

Anmerkung

Haben Sie Änderungen an der d3addon.ini vorgenommen, müssen Sie die d.3- Prozesse im d.3 process manager stoppen und anschließend neu starten, damit die neue Konfiguration wirksam wird.

Konfigurationsdialog

Die unten gelisteten und beschriebenen Parameter können über das Plugin d.3 config von d.3 admin unterhalb der Systemeinstellungen bequem eingelesen und ggf. auch angepasst werden.

Die Parameter sind zu logischen Gruppen zusammengefasst. Zu jedem Parameter erhalten Sie Hinweise, ggf. den Standardwert und den aktuell gesetzten Wert angezeigt.

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  1. Wählen Sie zunächst immer die logische Gruppe/Sektion aus, der der Parameter zugeordnet ist.

  2. Anschließend wählen Sie den Parameter über seinen beschreibenden Namen aus (der technische Name ist i.d.R. nicht direkt aussagekräftig).

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Nachdem Sie den betreffenden Parameter aktiviert haben, können Sie über eine Zeilenauswahl in der Wertetabelle rechts in den Änderungsdialog des Parameters gelangen.

Zum Teil können Sie hier über eine Wertemenge den neuen Wert auswählen, bei einigen Werten ist eine Eingabe erforderlich. Werden Verzeichnispfade erwartet, können Sie einen Auswahldialog öffnen.

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Anmerkung

Die Änderungen an Werten und Parametern werden erst nach Bestätigung via OK/Übernehmen bzw. Speichern wirksam.

Konfigurierbare Parameter

Nachfolgend werden die Parameter aufgeführt, die direkt im Plugin d.3 config bearbeitet werden können.

Gespeichert werden diese in der Datei d3config.ini im Konfigurationsverzeichnis des Repository unterhalb von d3server.prg.

d.3 Dokumentenserver (Nutzdaten)

Protokoll über jeden Dokumentzugriff

LOG_EVERY_DOCUMENT_ACCESS

Es wird ein Protokoll über jeden Dokumentzugriff und die Art des Zugriffs erstellt. Dieses Protokoll kann für Abrechnungszwecke (Accounting) verwendet werden. Die Sicherung erfolgt in einer Datenbank-Tabelle mit Namen zugriffs_protokoll.

Sobald dieser Schalter aktiviert ist, wird anschließend in der Tabelle zugriffs_protokoll jede Visualisierung (streng genommen sogar jede Aktion) eines Dokumentes eingetragen. Zunächst werden 100 Zugriffe gecached und anschließend gesammelt in die Tabelle eingetragen, um die Datenbanklast zu minimieren.

aktion

Diese Spalte enthält das Aktionskürzel der Änderung.

Jedes Änderungs-Aktion (Import, AttributUpdate, Löschen) hat ein eigenes Kürzel.

Eine Auflistung der Kürzel finden Sie weiter unten.

tstamp_aktion

Datum und Uhrzeit der Änderungsaktion

aktion_id

In dieser Spalte werden die Änderungsaktionen für jedes Dokument fortlaufend eindeutig durchnummeriert. Die aktion_id wird benötigt für die Verknüpfung (Join) mit anderen Tabellen insbesondere mit der Tabelle firm_spez_mul_hist.

aktion_user

Zu jeder Änderungs-Aktion wird in dieser Spalte der d.3-User gepeichert, der die Aktion durchgeführt hat.

aktion_text

Diese Spalte enthält einen Klartext zur Änderungsaktion. Bei Löschaktionen kann der User selber einen Klartext eingeben.

Aktionskürzel:

aktion

aktion_text

INV001

ImportNewVersion

UPD001

Aufruf von UpdateAttributes

DEL001

Benutzer-eigener Text

Der Schalter greift nur, wenn zusätzlich auch der Schalter LOG_CHANGES_IN_DB gesetzt ist.

Standardwert: Nein

Werte in der Spalte art_zugriff:

1

View/Download

21

ImportNewVersion

22

UpdateAttributes

31

Gelöscht im Dialog

32

Automatisch gelöscht inkl. Nutzfile

41

Verknüpft

42

Verknüpfung gelöst

51

Statustransfer

52

Geprüft

53

Freigegeben

61

Löschen eines Redlinings

Diese Tabelle kann mit den Zusatzprodukten Qlikview und d.link for Qlikview ausgewertet werden.

Spalte aktion_id:

In dieser Spalte werden die Änderungsaktionen für jedes Dokument fortlaufend eindeutig durchnummeriert.

Die aktion_id wird benötigt für die Verknüpfung (Join) mit anderen Tabellen insbesondere mit der Tabelle firm_spez_mul_hist.

Sichern der Kenndaten in der Datenbank

SAVE_CHANGES_IN_DB

Bei

  • Änderungen an den Kenndaten eines Dokumentes

  • beim Löschen eines Dokumentes

  • dem Anlegen einer Verknüpfung

oder

  • Lösen einer Verknüpfung

werden die alten Werte in der Datenbank gesichert.

Standardwert: Ja

Eigenschaften sichern beim manuellen Ändern von Dokument-/Aktenverknüpfungen

SAVE_USR_CHANGES_LINK_DOC

Beim manuellen Anlegen oder Löschen einer Dokument-/Aktenverknüpfung werden die Änderungen in der Datenbank (Historientabellen) protokolliert.

Standardwert: Ja

Eigenschaften sichern beim automatischen Ändern an Dokument-/Aktenverknüpfungen (Aktenplan)

SAVE_SRV_CHANGES_LINK_DOC

Beim automatischen Anlegen oder Löschen einer Dokument-/Aktenverknüpfung werden die Änderungen in der Datenbank (Historientabellen) protokolliert.

Standardwert: Nein

Eigenschaften sichern beim manuellen Ändern von Dokumenteigenschaften

SAVE_USR_CHANGES_ATTRIBUTES

Die alten Eigenschaftswerte werden beim manuellen Ändern von Dokumenteigenschaften in der Datenbank (Historientabellen) protokolliert.

Standardwert: Ja

Eigenschaften sichern beim automatischen Ändern an Dokumenteigenschaften

SAVE_SRV_CHANGES_ATTRIBUTES

Die alten Eigenschaftswerte werden beim automatischen Ändern von Dokumenteigenschaften in der Datenbank (Historientabellen) protokolliert.

Standardwert: Nein

Eigenschaften sichern beim Ersetzen der Nutzdatei

SAVE_SRV_CHANGES_REPLACE_USEFILE

Die alten Eigenschaftswerte werden beim Ersetzen der Nutzdatei eines Dokuments (z.B. durch TIFF oder PDF) in der Datenbank (Historientabellen) protokolliert.

Standardwert: Ja

Eigenschaften sichern beim manuellen Import neuer Dokumentversion

SAVE_USR_CHANGES_NEW_DOC_VERSION

Die alten Eigenschaftswerte werden beim manuellen Import neuer Dokumentversionen in der Datenbank (Historientabellen) protokolliert.

Standardwert: Ja

Eigenschaften sichern beim Import neuer Dokumentversion über hostimp

SAVE_SRV_CHANGES_NEW_DOC_VERSION

Wenn diese Option aktiviert wurde, werden die alten Eigenschaftswerte beim Import einer neuer Dokumentversionen über den d.3 hostimp in der Datenbank (Historientabellen) protokolliert.

Standardwert: Nein

Sichern von tätigkeitsprofil-basierten Wiedervorlage-Einträgen

SAVE_DISTRIBUTION_BASED_HOLD_FILE_ENTRIES

Sichern von nicht tätigkeitsprofil-basierten Wiedervorlage-Einträgen

SAVE_NON_DISTRIBUTION_BASES_HOLD_FILE_ENTRIES

Informationen zu d.3 Postkorb-Einträgen, die über ein Tätigkeitsprofil liefen, werden in der Datenbank (Historientabellen) protokolliert.

Standardwert: Nein

Protokoll über Kenndatenänderungen

LOG_CHANGES_IN_DB

Änderungen an den Kenndaten eines Dokumentes, das Löschen eines Dokumentes das Anlegen oder Lösen einer Verknüpfung in der Datenbank werden protokolliert.

Standardwert: Nein

d.3-Datenbankserver (Kenndaten)

Database Management System

db_server

Die folgenden DBMS stehen zur Auswahl:

ORAC

Oracle 7.3 oder höher

MSQL

Microsoft SQL Server 6.5 oder höher

INFO

Informix 9.3 oder höher (wird mit Version 7.2 nicht mehr unterstützt)

DB 2

DB2 8.1 oder höher

DB2-400

iSeries Datenbank

d.3-Repositorys

Database

Liste der Datenbanknamen (ODBC-Datenquellenname; DSN), die in der Login-Maske für die Prozesse 'd3_server', 'd3_async', 'hostimp' u.a. zur Verfügung stehen..

d.3 SMTP-Unterstützung

Aktiviere SMTP Unterstützung

SMTP_SUPPORT

d.3 kann zusätzlich zur internen d.3-Wiedervorlagefunktion eine E-Mail an den Adressaten senden. Bei Aktivierung dieses Parameters werden die dazu benötigten Treiber geladen.

Standardwert: Nein

Aktiviere SMTP für die Wiedervorlage

SMTP_MAIL_ON_HOLDFILE

Bei der Wiedervorlage eines Dokuments wird der betreffende Benutzer per Mail darüber informiert.

Standardwert: Nein

Aktiviere SMTP für die Workflow-Wiedervorlage

SMTP_MAIL_ON_WORKFLOW

Bei Workflow-Benachrichtigungen wird der betreffende Benutzer per Mail darüber informiert.

Standardwert: Nein

Mail-Versand inklusive Dokumenten-Referenz

SMTP_MAIL_INCLUDE_DOC

Wenn d.3 eine Mail versendet, hängt es auch eine Referenz auf das Dokument an. Neue d.3 smart explorer-Versionen können diese d3l-Verweisdatei dann aus dem d.3-Repository öffnen.

Standardwert: Ja

SMTP Gateway

SMTP_GATEWAY

SMTP Gateway, das die E-Mail weiterleitet.

SMTP Betreffzeile

SMTP_SUBJECT

Betreffzeile für die automatisch generierte E-Mail-Nachricht.

Standardwert: d.3 neue Nachricht ::betreff_text

Mail-Versand an sich selber

SMTP_MAIL_ON_OWN_HOLDFILE

Bei Aktivierung wird auch dann eine E-Mail versendet, wenn Absender und Empfänger identisch sind.

Standardwert: Nein

Administrativer SMTP-Benutzer

SMTP_ADM_MAILBOX_USER

Dieses Benutzerkonto wird für das Senden von d.3 -E-Mails verwendet, wenn die E-Mails von Systembenutzern wie z. B. vom d.3 async versendet werden.

Diesem Parameter darf keine Domäne vorangestellt werden.

Administrative SMTP-Adresse

SMTP_ADM_MAILBOX_ADDRESS

E-Mail Adresse des administrativen SMTP-Benutzers. Einige SMTP-Server erlauben es nicht, dass anonyme E-Mails versendet werden. Dies kann dann der Fall sein, wenn d.3- Systembenutzer aus d.3 heraus E-Mails versenden. Für diese Fälle kann hier eine E-Mail-Adresse für die Systembenutzer eingetragen werden.

SMTP_MAIL_WITH_URL_ON_HOLDFILE

Bei der Wiedervorlage eines Dokuments wird in der E-Mail ein Link zur Dokumentenanzeige in d.velop documents angezeigt.

SMTP_MAIL_WITH_URL_ON_WORKFLOW

Bei einer Workflowbenachrichtigung wird in der E-Mail ein Link zur Dokumentenbearbeitung in d.velop documents angezeigt.

d.3-Retrieval-Verhalten

Warnung

Beachten Sie, dass Änderungen am Retrieval-Verhalten sich nicht nur auf die Suche nach Dokumenten sondern auch auf die in Dokumentklassen verwendeten Funktionen auswirken.

Prüfen Sie also vor solchen Änderungen, ob Sie den zu verändernden Mechanismus ggf. bislang in Ihren Dokumentklassen verwendet haben und passen Sie diese entsprechend an.

Verwenden Sie keine Buchstaben für die Anpassungen.

SQL-Jokerersatz für %

WILDCARD_JOKER_1

Das %-Zeichen, das als Platzhalter für eine unbekannte Anzahl von unbekannten Zeichen bei einer Suchanfrage steht, wird in der SQL-Abfrage durch dieses Zeichen ersetzt.

Standardwert: *

SQL-Jokerersatz für _

WILDCARD_JOKER_2

Das _-Zeichen, das als Platzhalter für genau ein unbekanntes Zeichen bei einer Suchanfrage steht, wird in der SQL-Abfrage durch dieses Zeichen ersetzt.

Standardwert: ?

Schlüsselzeichen für Alternativsuche

SEPARATE_OR_SEARCH_CHAR

Um innerhalb eines Eigenschaftsfeldes nach mehreren Eigenschaftswerten suchen zu können (Alternativsuche), kann hier ein Schlüsselzeichen definiert werden, welches als Trenner fungieren soll.

Beispiel:

SEPARATE_OR_SEARCH_CHAR = '|'

Eingabe im d.3 smart explorer : wert1|wert2

-> Suche wird durchgeführt über "wert1" oder "wert2"

Anmerkung

Nicht zulässige Zeichen sind: Minus- und Pluszeichen, Doppelpunkt, Schrägstich und Komma ('+', '-', ':', '/', ',').

Schlüsselzeichen für Ausschlusssuche

SEPARATE_NOT_SEARCH_CHAR

Um bei der Suche Eigenschaftswerte auszuschliessen (Ausschlusssuche), kann hier ein Zeichen definiert werden, welches als Schlüssel für den Ausschluss fungieren soll.

Die Ausschlusssuche über den Parameter SEPARATE_NOT_SEARCH_CHAR ist ermöglicht für die folgenden Systemattributfelder:

Besitzer (besitzer)

Dokumentnummer (zeich_nr)

Bearbeiter (bearbeiter)

Dateiname

Dateierweiterung (datei_erw)

Bemerkungstext (text)

Beispiel:

SEPARATE_NOT_SEARCH_CHAR = '!'

Eingabe im d.3 smart explorer: !wert3

-> Suche alles außer "wert3"

Anmerkung

Nicht zulässige Zeichen sind: Minus- und Pluszeichen, Doppelpunkt, Schrägstich und Komma ('+', '-', ':', '/', ',')

Schlüsselzeichen für die Suche über leere Eigenschaften

SEPARATE_EMPTY_SEARCH_CHAR

Um nach Eigenschaftsfeldern ohne Eintrag zu suchen, kann das hier konfigurierte Zeichen als Suchbegriff eingegeben werden.

Beispiel:

SEPARATE_EMPTY_SEARCH_CHAR = '$'

Eingabe im d.3 smart explorer: $

-> Suche über Eigenschaften ohne Inhalt

Schlüsselzeichen für Bereichssuche in alphanumerischen Feldern

SEPARATE_SPAN_SEARCH_CHAR

Definiert ein Schlüsselzeichen, welches für eine Bereichssuche in alphanumerischen Eigenschaftsfeldern (1-49, 60-69) verwendet werden kann. Für Dokumentklassendefinitionen kann dieses Schlüsselzeichen bei alphanumerischen Feldern analog verwendet werden.

Beispiel:

SEPARATE_SPAN_SEARCH_CHAR = '~'

Eine Suche mit "A~Z" findet alle Begriffe, alphabetisch nach A und vor Z, z. B. "Apfel" oder "Wolf".

Eine Suche mit "Mann~" findet alle Begriffe, alphabetisch gleich oder nach "Mann", z.B. "Mann", "Maus" oder "Wolf".

Eine Suche mit "~Maus" findet alle Begriffe, alphabetisch vor und gleich "Maus", z.B. "Apfel" oder "Mann".

Schlüsselzeichen für Kleiner-Als Suche in alphanumerischen Feldern

SEPARATE_LESS_SEARCH_CHAR

Definiert ein Schlüsselzeichen, welches für eine Kleiner-Als-Suche in alphanumerischen Eigenschaftsfeldern (1-49, 60-69) verwendet werden kann. Für Dokumentklassendefinitionen kann dieses Schlüsselzeichen bei alphanumerischen Feldern analog verwendet werden.

Beispiel:

SEPARATE_LESS_SEARCH_CHAR = '<'

Eine Suche mit "<M" findet alle Begriffe, alphabetisch vor "M", z. B. das Wort "Land", aber nicht "Maus"!

Schlüsselzeichen für Grösser-Als Suche in alphanumerischen Feldern

SEPARATE_GREATER_SEARCH_CHAR

Definiert ein Schlüsselzeichen, welches für eine Größer-Als-Suche in alphanumerischen Eigenschaftsfeldern (1-49, 60-69) verwendet werden kann. Für Dokumentklassendefinitionen kann dieses Schlüsselzeichen bei alphanumerischen Feldern analog verwendet werden.

Beispiel:

SEPARATE_GREATER_SEARCH_CHAR = '>'

Eine Suche mit ">Mann" findet alle Begriffe, alphabetisch nach "Mann", z.B. "Maus".

Schlüsselzeichen für paarige Suche bei Mehrfacheigenschaftseldern

SEPARATE_PAIR_SEARCH_60X_CHAR

Um bei der Suche über mehrere Mehrfacheigenschaftsfelder Treffer zu erhalten, bei denen die Eigenschaftswerte in der gleichen Zeile stehen (paarige Suche), kann hier ein Zeichen definiert werden, welches als Schlüssel für die Eigenschaftsfelder fungieren soll, die bei dieser Suche kombiniert werden sollen.

Beispiel:

SEPARATE_PAIR_SEARCH_60X_CHAR = '§'

Eingabe im d.3 smart explorer :

Feld60: §name1

Feld61: §wert1

Ergebnis: alle Treffer, die in den Feldern 60 und 61 in der gleichen Zeile "name1" und "wert1" enthalten.

Schlüsselzeichen für Kombinations-Suche bei Mehrfacheigenschaftsfeldern

SEPARATE_AND_SEARCH_60X_CHAR

Um bei der Suche über Mehrfacheigenschaftsfelder Treffer zu erhalten, bei denen mehrere Eigenschaftswerte im gleichen Mehrfacheigenschaftsfeld enthalten sind, kann hier ein Zeichen definiert werden, welches als Schlüssel für die Suche fungieren soll.

Beispiel:

SEPARATE_AND_SEARCH_60X_CHAR = "#"

Eingabe im d.3 smart explorer Feld60: name1#name2

Ergebnis: Treffer, bei denen in den Zeilen des Feldes 60 sowohl "name1" als auch "name2" vorkommen.

Suche nach dem Dokumentstatus

SEARCH_STATUS_CURRENT

Dieser Parameter steuert das Suchverhalten bei der Suche nach dem Dokumentstatus.

Wenn der Parameter aktiviert ist (Ja), werden alle Dokumente geliefert, deren aktuellster Status dem gesuchten entspricht.

Ist der Parameter nicht aktiviert (Nein), werden alle Dokumente geliefert, die eine Version in dem gesuchten Status haben.

Standardwert: Ja

Maximale Anzahl von Mehrfacheigenschaftsfeldern für eine Suche

SEARCH_MAX_COUNT_60X_FIELD

Gibt die Anzahl der Mehrfacheigenschaftsfelder an, die maximal bei einer Suche verwendet werden dürfen. Eine Suche über mehrere Mehrfacheigenschaftsfelder kann zu Performance-Problemen führen, so dass diese, wenn möglich, vermieden werden sollte. Dieser Schalter greift nur für die Suche in d.3 smart explorer.

Standardwert: 2

Suche über mehrere Dokumentarten

DOC_TYPE_MULTI

Ähnlich wie bei der Dummy-Dokumentart können hier Dokumentarten definiert werden, bei denen die Suche über mehrere Dokumentarten ausgeführt wird.

Beispiel:

MUL1: Kürzel einer virtuellen Dokumentart

ART1, ART2, ... ,ART10: normale Dokumentarten

DOKUART_MULTI[1] = "MUL1,ART1,ART7,ART9"

Setzt man jetzt eine Suche über die Dokumentart "MUL1" ab, wird zusätzlich zur Dokumentart "MUL1" auch in den Dokumentarten "ART1", "ART7" und "ART9" gesucht.

Anmerkung

Die erste Dokumentart, die hier eingetragen wird, fungiert dabei als Dummy-Dokumentart mit der Konsequenz, dass diese Dokumentart nicht im Import-Client angezeigt wird. Mit dem Schalter ENABLE_DUMMY_WRITE_ACCESS lässt sich das Verhalten beeinflussen.

Kürzel der Dummy Dokumentart

DOCTYPE_SHORT_TEMPLATE

Angabe des Kürzels einer Dokumentart, die als Schablone für eine dokumentartübergreifende Suche benutzt werden soll.

Anmerkung

Dummy Dokumentarten werden bei neuen Repositorys nicht mehr als schreibberechtigt vom Server zurückgeliefert. Das hat dann zur Folge, dass diese Dokumentarten nicht im d.3 import angezeigt werden. Mit dem Schalter ENABLE_DUMMY_WRITE_ACCESS lässt sich das Verhalten beeinflussen.

Schreibzugriff auf Dummy Dokumentarten

ENABLE_DUMMY_WRITE_ACCESS

Mit Aktivierung des Schalters werden Dummy-Dokumentarten, bei erteiltem Schreibrecht, auch im d.3 import angezeigt.

Standardwert: Ja

Maximal zu scannende Dokumente

SEARCH_FETCH_LIMIT

Gibt die Anzahl von Dokumenten an, die bei einer interaktiven Suche maximal gelesen werden.

Hintergrund: Bei der Suche greift die Rechteprüfung/Nachfilterung. Dies führt dazu, dass es nötig sein kann,

deutlich mehr Dokumente zu prüfen, als effektiv an den Benutzer ausgeliefert werden sollen.

Rückgabe der Mehrfacheigenschaftsfeldern bei der Suche als Tabelle

SHOW_60X_AS_TABLE

Mit Aktivierung des Schalters werden die Werte verschiedener Mehrfacheigenschaftsfelder als zusammenhängende Tabelle interpretiert, wobei die Rückgabe immer mit der ersten Zeile beginnt.

d.3-Dokumentablage

Dateierweiterung der Notizdateien

NOTE_FILE_EXT

Suffix für die Dateinamen der Notizdateien.

Standardwert: NOT

Beispiel: "NOT" => Zu dem Dokument mit der Dokument-ID "IP004711" erhält eine dazu erzeugte Notizdatei den Dateinamen "IP004711.NOT"

Hochzählen der Variantennummer beim Import

AUTO_VAR_NR_INCREMENT

Falls zur vorgegebenen Dokumentnummer und Dokumentart bereits ein Dokument existiert, kann beim Import eines neuen Dokuments die Variantennummer automatisch hochgezählt werden (es wird die nächste freie Variantennummer erzeugt), um einen eindeutigen Schlüssel zu vergeben. Dies funktioniert aber nur, wenn nicht ausdrücklich eine Variantennummer vorgegeben wird. Vormerken aller neu importierten Dokumente, um sie später mit bestimmten Verfahren weiter verarbeiten zu können. Z. B. sollen alle neu importierten Dokumente zur Verteilung an andere Werke direkt wieder exportiert werden.

Standardwert: Nein

Automatische zeich_nr

AUTO_DOC_NR_ASSIGN_DIALOG

Sofern beim Importieren von Dokumenten keine "zeich_nr" vorgegeben wurde, wird automatisch die Dokument-ID als "zeich_nr" übernommen.

Standardwert: Ja

Zusätzliche Serverkürzel

server_archive_ID_array

Bis zu 50 zusätzliche Serverkürzel können den Dokumentarten zugeordnet werden.

In Abhängigkeit des Serverkürzels in der Dokument-ID können die Dokumente in unterschiedliche Repositorys auf ein Sekundärmedium gespeichert werden.

Löschen von Dokumenten aus Freigabe oder Archiv

ALLOW_DELETE_FROM_RELEASE

Hiermit kann das Löschen von Dokumenten aus der Freigabe erlaubt werden. Bis zu fünf zusätzliche Serverkürzel können den Dokumentarten zugeordnet werden. In Abhängigkeit des Serverkürzels in der Dokument-ID können die Dokumente in unterschiedlichen Repositorys (Pools) auf dem Sekundärspeicher gespeichert werden.

Standardwert: Nein

Warnung

Dabei ist allerdings folgendes zu beachten: Zum einen muss der Benutzer, der in d.3 smart explorer ein Dokument aus der Freigabe löschen will, die nötigen Rechte haben. Des Weiteren wird das Dokument auch nicht physikalisch gelöscht, es wird in der Datenbank nur kenntlich gemacht, dass dieses Dokument nicht mehr in Ergebnissen angezeigt wird.

Eigenschaftsänderung von Dokumenten in Freigabe

ATTRIB_SUPPORT_MODIFY_RELEASE

Wenn aktiviert, dürfen Benutzer Eigenschaften eines Dokumentes ändern, wenn es sich im Status Freigabe befindet und das Recht "Ändern Eigenschaften Freigabe" erteilt ist.

Standardwert: Nein

Änderungstext bei direktem Statustransfer von Bearbeitung in Freigabe

ALTERATION_TEXT_B_TO_F

Wenn aktiviert, müssen Benutzer bei einem Statustransfer von Bearbeitung direkt in die Freigabe einen Änderungstext eingeben.

Keine Plausibilitätsprüfung der Eigenschaften beim HOST-Import

NO_ATTRIBUTE_CHECK_ON_BATCH

Beim Massenimportverfahren HOSTIMP wird nicht auf Gültigkeit der Eigenschaften, bezogen auf die Definition für allgemeine Eigenschaften (Wertemengen, Regular-Expressions, Min-Max-Bereiche) und bezogen auf die Definiton innerhalb der Dokumentart (Pflichtfeld, usw.), geprüft.

Standardwert: Nein

Validierung von numerischen Eigenschaftsfeldern

VALIDATE_NUMERIC_FIELDS

Beim Validieren von numerischen Feldern, bei denen man einen nicht numerischen Inhalt eingetragen hat, blieb nur noch der numerische Teil über und es wurde kein Syntaxfehler zurückgegeben (Panther Standardverhalten). Mittels Aktivierung dieses Schalters kann das Verhalten geändert werden. Bei neuen Repositorys ist der Schalter automatisch aktiviert.

Standardwert: Nein

Dateinamenserweiterungen für abhängige Dokumente

view_dep_ext_default

Definiert die Dateinamenserweiterungen, die für die abhängigen Dokumente unterstützt werden.

Dabei kommen den bereits vordefinierten folgende Bedeutung zu:

or

Original

t1 t2 t3

Tiff

a1 a2

ASCII (also Textdatei)

n5

Lotus Notes Datei (E-Mail-Archivierung)

p1

PDF

r1

Redlining

s1

Signatur

o1

für Tausche Original - Tiff-Dokument

Dateierweiterungen für die Anzeige von abhängigen Dokumenten

view_dep_ext_type

Definiert den genauen Dateityp der von d.3 unterstützten abhängigen Dateierweiterungen.

Diese können dann für die Bestimmung des Anzeigeprogrammes der abhängigen Dokumente verwendet werden.

Länge der Dokument-ID

DOC_ID_LENGTH

Länge der Dokument-ID in Anzahl Zeichen für neu in d.3 abgelegte Dokumente.

Möglich sind 8 oder 10 Repositorys, die bisher mit 8-stelligen Dokument-IDs gearbeitet haben, können auf 10-stellige Dokument-IDs umgestellt werden, sofern das Datenbankmodell mit 10 Zeichen Länge für die Dokument-ID definiert ist.

Mit einer 10-stelligen Dokument-ID und einem einstelligen Vorspann für das Repository/d.Link können 999.999.999 Dokumente in d.3 verwaltet werden. (Default: 8)

Änderung der Dateierweiterung

SUPPORT_MODIFY_FILE_EXT

Bei Aktivierung ist es möglich, die Dateierweiterung in der Lebenszeit von Dokumenten zu ändern. Für jede Dokumentversion wird dabei die Dateierweiterung getrennt gespeichert, sodass jede Version mit der ursprünglichen Applikation geöffnet werden kann.

Standardwert: Nein

Warnung

Die Visualisierung von älteren Dokumentversionen mit geänderten Dateierweiterungen funktioniert nur mit d.3-Anwendungen der d.3 Version 6.3 bzw. mit Anwendungen, die die Erweiterungen der API des 6.3er Servers unterstützen.

Anmerkung

Das Aktualisieren von Dokumenten mit einer anderen Dateiendung ist ab d.3 Version 6.3 nur per Drag&Drop auf das d.3- Dokument bzw. über den Hostimport möglich.

Eine Aktualisierung über die Anwendung Speichern unter .. erzeugt einen Neuimport.

Abschneiden der Eigenschaftswerte

CUT_ATTR_VALUES_TO_DEF_LEN

Bei Aktivierung werden die Eigenschaftswerte beim Import bzw. bei der Eigenschaftsaktualisierung auf die im Eigenschaftsrepository definierte Länge abgeschnitten.

Beim Hostimport kann das Verhalten durch den Parameter cut_attr_val_to_def_len in der JPL-Datei bzw. in der default.ini individuell eingestellt werden.

Standardwert: Nein

Anzahl der Werte pro Mehrfacheigenschaftsfeld

CUR_60ER_FIELD_NR

Legt die Anzahl der Werte fest, die pro Mehrfacheigenschaftsfeld (60er Feld) bei Import und bei der Suche berücksichtigt werden. Der Defaultwert ist 100. Der maximal mögliche Wert für diesen Parameter ist 2000.

Wenn der Wert dieses Parameters verringert wird, und es Dokumente geben sollte, die in einem Mehrfacheigenschaftsfeld mehr Werte als hier eingestellt haben, wird bei jeglicher Änderung am Dokument ein Fehler ausgelöst und die Aktion abgebrochen!

Warnung

Der Parameter sollte nur erhöht werden, wenn tatsächlich so viele Werte für Mehrfacheigenschaftsfelder verwaltet werden müssen. Ein hoher Wert für diesen Parameter geht zu Lasten der Performance bei Import, Eigenschaftsänderung und bei der Suche.

d.3-Oberfläche und d.3-Verhalten

Formatierung von Datumswerten in Titel-Feldern

CAPTION_DATE_FORMAT

Um eine alphanumerisches Sortierung in Titel-Feldern, die Datumswerte enthalten, zu ermöglichen, lässt sich eine Formatierung für Daten definieren. Folgende Kürzel werden dabei unterstützt:

  • y für Jahr

  • m für Monat

  • d für Tag

CAPTION_DATE_FORMAT = 'yyyy-mm-dd' -> Datumswert = '2012-12-15'
d.3 gateway-Kommunikation

d.3 internes Serverkürzel

d3fc_server_id

Mit diesem Kürzel meldet sich der d.3- Serverprozess am d.3 gateway an. Dieses Kürzel muss daher eine gültige d.3 gateway Repository-ID (Server-ID) sein. Dieses Kürzel wird auch per Standard als Präfix des Dateinamens (Dokument-ID), den d.3 für die verwalteten Dokumente vergibt, verwendet.

d.3 gateway Host

d3fc_server_name

Der d.3 -Serverprozess muss sich bei einem d.link-Service registrieren. Er braucht dazu den Namen oder die IP-Adresse des Servers, auf dem d.3 gateway läuft.

d.3 Asynchrone Verarbeitung

Quittungen vom Sekundärmedium asynchron verarbeiten 

ASYNC_INTERPRET_OK_FILES 

Wenn dieser Schalter aktiviert wurde, werden die OK-Dateien vom Sekundärmedium von einem asynchronen d.3-Prozess interpretiert. Wird der Schalter nicht aktiviert, muss ein separater Prozess diese Dateien verarbeiten.

Standardwert: Ja

Verzeichnisse für asynchrone Jobs 

ASYNC_JOB_DIR 

Verzeichnisse, in denen Jobs für die asynchrone Verarbeitung abgelegt werden.

Vorgaben für die Job-Verarbeitung 

ASYNC_JOB_DEFAULT 

Enthält, analog zur default.ini des Hostimports, Standardeigenschaften für die Jobs.

Job Typ 

ASYNC_JOB_TYPE 

Typ des Jobs:

MULTILINK: Mehrfachverknüpfungen

ATTRUPDA: Kenndaten-Update von bereits importierten Dokumenten

CUSTOMJOB: Kundenspezifische async-Jobs

Endungen der Eigenschaftsdateien 

ASYNC_JOB_FILE_EXT 

Dateierweiterungen, die für die Job-Dateien verwendet werden.

Endungen der gesicherten Eigenschaftsdateien 

ASYNC_JOB_SAVE_EXT 

Dateierweiterungen, die zum Sichern von fehlerhaften Job-Dateien verwendet werden sollen. Fehlerhafte Job-Dateien erhalten eine andere Endung, damit die Job-Verarbeitung sie nicht immer wieder interpretiert.

Verzeichnis für neu generierte Importaufträge 

IMPL_FOLDER_DIR 

Verzeichnis, in dem die asynchrone Job-Verarbeitung neu generierte Importaufträge ablegt. Die Importaufträge legen z. B. neue Akten an. Sie werden vom normalen d.3 import (HOSTIMP) verarbeitet. Dieses Verzeichnis muss auch für den HOSTIMP als eines der Importverzeichnisse definiert sein.

Endung für die Importaufträge 

IMPL_FOLDER_EXT 

Dateierweiterung für die neu generierten Importaufträge.

Standardwert: fol

Verzeichnis für asynchronen Import 

ASYNC_IMPORT_DIR 

Verzeichnis, in dem der d.3 -Serverprozess die Daten für den asynchronen Import ablegt. Diese Daten übernimmt dann der HOSTIMP. Dieses Verzeichnis muss auch bei den Hostimport-Verzeichnissen inklusive der Dateierweiterung mit aufgeführt werden.

Aufbewahrungsdauer für erfolgreich bearbeitete Jobs in der Datenbank 

D3_JOBS_RUN_OK_LIFE_TIME_DAYS 

Anzahl der Tage, die Jobs nach erfoglreichen Durchlauf noch in der Datenbank verbleiben

Standardwert: 0

Aufbewahrungsdauer für fehlerhafte Jobs in der Datenbank 

D3_JOBS_RUN_ERROR_LIFE_TIME_DAYS 

Anzahl der Tage, die Jobs nach fehlerhaftem Durchlauf noch in der Datenbank verbleiben

Standardwert: 31

Aufträge pro Durchlauf löschen 

D3_JOBS_DELETE_PER_CALL 

Anzahl der alten Jobs, die d.3 async bei jedem Durchlauf bereinigt.

Standardwert: 500

Erkennung der Akten 

FOLDER_UNIQUE_KEY_NAME 

Diese Felder der Datenbank werden zur Erkennung der Akte von d.3 async herangezogen. Dieser Mechanismus wird nur dann verwendet, wenn die Aktenverknüpfungen über "*.A0?-Dateien (LIN001)" erstellt werden und wenn in diesen Dateien der Parameter folder_definition auf "1" steht. Bei Aktenverknüpfungen über die aktplan.ini hat dieser Parameter keine Bedeutung.

Löschen (logisch) von Dokumenten nach Ablauf der Lebensdauer 

DELETE_DOCS_ELAPSED_AUTO 

Bei Aktivierung werden Dokumente nach Ablauf der Lebensdauer logisch gelöscht.

Standardwert: Nein

Löschen (physikalisch) von Dokumenten nach Ablauf der Lebensdauer 

DELETE_DOCS_ELAPSED_PHYSICAL 

Bei Aktivierung werden Dokumente, die nach Ablauf der Lebensdauer logisch gelöscht wurden und eine bestimmte Anzahl von Tagen im Papierkorb verweilten (PAPIERKORB_VERWEILDAUER), physikalisch gelöscht.

Standardwert: Nein

Anzahl Dokumente pro Durchlauf löschen 

DELETE_DOCS_ELAPSED_PER_CALL 

Gibt die maximale Anzahl von Dokumenten an, die pro Durchlauf vom d.3 async gelöscht werden.

Standardwert: 50

Löschen von Dokumenten vom Sekundärspeicher 

DELETE_DOCS_ELAPSED_SEC_STORAGE 

Bei Aktivierung wird beim physikalischen Löschen von Dokumenten nach Ablauf der Lebensdauer ein entsprechender Job für den d.ecs storage manager geschrieben.

Standardwert: Nein

Verweildauer gelöschter Dokumente im Papierkorb 

RECYCLE_STORAGE_PERIOD 

Gibt eine Anzahl von Tagen an, die Dokumente nach dem logischen Löschen im Papierkorb verweilen, bis diese physikalisch gelöscht werden.

Standardwert: 365

Dateien beim Löschen von Dokumentversionen im Status "Bearbeiten" entfernen 

DELETE_FILES_FROM_PROCESSING 

Gibt an, ob die Nutzdatei beim Löschen aus dem Status "Bearbeitung" entfernt werden soll. Wird der Schalter deaktiviert, können gelöschte Bearbeitungsversionen aus dem Papierkorb wiederhergestellt werden.

Dateien beim Löschen von Dokumentversionen im Status "Prüfung" entfernen 

DELETE_FILES_FROM_VERIFICATION 

Gibt an, ob die Nutzdatei beim Löschen aus dem Status "Prüfung" entfernt werden soll. Wird der Schalter deaktiviert, können gelöschte Bearbeitungsversionen aus dem Papierkorb wiederhergestellt werden.

Spezialisierten DEL100-Async für automatisiertes logisches Löschen verwenden 

USE_DEL100_ASYNC 

Wenn kurzfristig sehr große Mengen an Dokumenten gelöscht werden müssen, sollte dies ein spezialisierter DEL100-Async durchführen. Genauere Informationen entnehmen Sie bitte der Dokumentation.

Automatisches Entfernen von gesendeten Postkorbeinträgen 

CLEANUP_HOLDFILE_SENT 

Steht dieser Wert auf 0 (Standard), so werden gesendete Postkorbeinträge nicht automatisch entfernt. Ansonsten steht der Wert für die Anzahl Tage, nach denen gesendete Postkorbeinträge nach dem Quittieren des Empfängers automatisch entfernt werden.

Sekundärspeicher

Sekundärmedium ansprechen

jukebox_daemon

Falls ein Dokument im d.3-Status "Freigabe" oder "Archiv" nicht auf dem Dokumentenserver gefunden wurde, kann zusätzlich auf dem Sekundärmedium weitergesucht werden.

Standardwert: Nein

Automatisches Auslagern auf Sekundärspeicher

AUTO_DOCS_ON_SEC_STORAGE

Dokumente, die in den d.3-Status "Freigabe" oder "Archiv" übertragen werden, können auf Wunsch sofort auf den Sekundärspeicher dupliziert werden.

Standardwert: Nein

Freigabe-Auslagerungsverzeichnis

SEC_STORAGE_PUBLIC_DIR

Pfad auf das Verzeichnis, von dem aus der Sekundärspeicher die d.3-Dokumente abholt, die im Status "Freigabe" sind und auf den Sekundärspeicher ausgelagert/dupliziert werden sollen.

Beispiel: O:\D3\D3.DOK\JUKEBOX\public

Freier Plattenplatz im Auslagerungsverzeichnis

STORAGE_DIR_MIN_FREE_SPACE

Wenn im Auslagerungsverzeichnis weniger freier Platz ist als dieser Wert (in MB), dann wird nicht weiter ausgelagert. Sobald wieder mehr freier Platz vorhanden ist, wird der Storage Async die Auslagerung nachholen. Der freie Platz im Verzeichnis wird alle fünf Minuten neu ermittelt.

Synchrone Auslagerung

EXPORT_TO_STORAGE_SYNCHRON

Beim Import werden die Dateien synchron in das Auslagerungsverzeichnis kopiert und auch der Auslagerungsjob wird synchron erstellt. Wenn man höhere Importperformance benötigt, kann man diesen Schalter deaktivieren. Dann führt d.3 storage async die Auslagerung asynchron durch. d.3 storage async sollte unbedingt daraufhin überwacht werden, dass er mit der Arbeit nachkommt.

Cachebereinigung durch d.3 async

ASYNC_CLEANUP_DISK

d.3 async schafft Platz auf der Festplatte, wenn das Sekundärspeichersystem aktiv und der Parameter MIN_FREE_DISK_SPACE unterschritten ist.

Standardwert: Ja

Untere Grenze für freien Plattenplatz

MIN_FREE_DISK_SPACE

Speicherplatz in Megabyte, der auf dem d.3-Fileserver (Dokumentenserver) mindestens frei bleiben muss. Wird diese Grenze unterschritten, werden auf dem Fileserver einige Dateien, die bereits erfolgreich auf den Sekundärspeicher übertragen wurden, gelöscht.

Diese Löschaktion führt der d.3 asy nc-Prozess so lange durch, bis er die in der Konfiguration erreichte Anzahl der zu löschenden Jobs erreicht hat (DELETE_NR_DOCS_PER_CYCLE), bzw. bis er alle Dokumente, zu denen es einen Quittungseintrag für die erfolgreiche Auslagerung gibt, gelöscht hat.

Warnung

Dabei kann es auch vorkommen, dass Dokumente gelöscht werden, deren Cache-Verweildauer vom Datum her in der Zukunft liegt.

Zusätzlich kann auch der Parameter DISK_CACHE_CLEANUP_DEP_DOCS Auswirkungen auf die Cache-Bereinigung haben.

Standardwert: 500

Dokumente pro Durchlauf aus Cache löschen

DELETE_NR_DOCS_PER_CYCLE

Gibt die maximale Anzahl von Dokumenten an, die pro Durchlauf von d.3 async aus dem Cache gelöscht werden.

Warnung

Sollte diese Zahl zu gross gewählt worden sein, kann der Löschvorgang u.U. den asynchronen Prozess von d.3 längere Zeit blockieren.

Standardwert: 1000

Abhängige Dokumente aus Cache löschen

DISK_CACHE_CLEANUP_DEP_DOCS

Bei Aktivierung werden auch abhängige Dokumente aus dem Cache gelöscht.

Standardwert: Ja

Dokumenteigenschaften speichern

ATTR_TO_XML

Alle Dokumenteigenschaften sind in der d.3-Datenbank abgespeichert. Wird dieser Parameter aktiviert, dann werden die Eigenschaften von Dokumenten ab dem Status 'Freigabe' zusätzlich in XML-Dateien abgelegt.

Diese werden bei aktivierter Jukebox-Auslagerung auf den Sekundärspeicher ausgelagert. Das Ablageverzeichnis muss per Parameter D3_VERZ_DOK_ATTRIBUTE konfiguriert sein und existieren.

Größe der Dokumenteigenschaftsdatei

ATTR_FILE_MAX_KB

Sofern der Schalter ATTR_TO_XML aktiviert ist, ist dies die maximale Größe der Datei, die Dokumenteigenschaften beinhaltet und auf den Sekundärspeicher geschrieben wird. Eine solche Datei kann die Eigenschaften zu mehreren Dokumenten beinhalten.

Anmerkung

Die Größe der XML-Datei kann im laufenden Betrieb auch mehrfach geändert werden. Die Größe wird jeweils nach dem Anfügen eines neuen Eigenschaftssatzes in die XML-Datei kontrolliert, und entscheidet darüber, ob die Datei geschlossen und Richtung Sekundärspeicher transferiert wird. Die empfohlene Größe sind die voreingestellten 50 KB.

Standardwert: "50"

Verzeichnis für Dokumenteigenschaftsdateien

ATTR_FILE_DIR

Verzeichnis, in das die Dateien mit den Dokumenteigenschaften geschrieben werden sollen. Von dort werden sie dann abgeholt und auf den Sekundärspeicher gespielt.

Nachträgliches Auslagern

ASYNC_STORAGE_EXPORT

Wenn dieser Schalter aktiviert ist, wird d.3 async Dokumente nachträglich auf den Sekundärspeicher auslagern, die nach aktueller Konfiguration noch nicht ausgelagert sind, aber ausgelagert werden müssten. Funktionalität wird nur ausgeführt wenn AUTO_DOCS_ON_SEC_STORAGE aktiviert ist.

Standardwert: Ja

Uhrzeit zur Ermittlung nachträglich auszulagernder Dokumente

ASYNC_STORAGE_EXPORT_TIME

Da die Ermittlung noch auszulagernder Dokumente in großen Systemen einige Zeit beanspruchen kann, wird dies nun nur noch einmal täglich ausgeführt und die benötigten Informationen in einer separaten Datenbanktabelle abgelegt. Hier kann die Uhrzeit geändert werden, zu der dieser Vorgang ungefähr durchgeführt werden soll (Format: "hh:mm").

Standardwert: 21:00

Import-Verfahren HOSTIMP

Dateierweiterung für Action-Dateien

HOSTIMP_ACTION_FILE_EXT

Wenn in einem Hostimport-Verzeichnis Dateien mit mehreren unterschiedlichen Dateierweiterungen angeliefert werden sollen, muss man für jede Dateierweiterung einen neuen Hostimport-Eintrag

(as400_import_*) erstellen.

Mit Hilfe einer sogenannten "Action-Datei" kann man einen indirekten Datei-Import initiieren und muss damit nur noch einen Eintrag pro Verzeichnis tätigen. Dabei muss zusätzlich zu den anderen Dateien, die für den Hostimport angeliefert werden, noch eine Action-Datei erzeugt werden. In dieser Action-Datei steht dann in der Variablen import_file_ext die Dateierweiterung der eigentlichen Nutzdatei. Die Dateierweiterung der Action-Datei wird in diesem Parameter festgelegt und muss als Dateierweiterung für den Hostimport in die Variable as400_import_datei_erw eingetragen werden.

Standardwert: action

Anmerkung

Action-Dateien werden von den neuen Versionen von d.link for lotus notes bzw. d.link for microsoft exchange erzeugt.

Beispiel einer Zuordnung in einer Action-Datei:

import_file_ext = „doc"

Max. Anzahl Dokumente pro Durchlauf

HOSTIMP_MAX_NR_DOCS_PER_SESSION

Maximale Anzahl an Dokumenten, die pro Session des d.3 hostimp nach d.3 importiert werden sollen. Nach Erreichen dieser Anzahl beendet sich der d.3 hostimp selbstständig. Er kann durch Einsatz des Programms d.3 process manager automatisch neu gestartet werden.

Standardwert: 20000

Import-Verzeichnisse

HOSTIMP_IMPORT_DIR

Verzeichnisse, in denen die zu importierenden Dokumente liegen.

Beispiel: O:\D3\HOSTIMP

Standardwerte für die Eigenschaften

HOSTIMP_IMPORT_DEFAULT

Steuerdatei, die die Eigenschaften angibt, die für alle aus dem entsprechenden Verzeichnis zu importiernden Dokumente gleich sind (z.B. ....\DEFAULT.INI). Diese Eigenschaften werden vor den durch die JPL-Datei angegebenen, dokumentspezifischen Eigenschaften gesetzt. Sie können durch die dokumentspezifische JPL-Datei überschrieben werden.

Beispiel: O:\D3\HOSTIMP\DEFAULT.INI

Dateierweiterung für den Import

HOSTIMP_IMPORT_FILE_EXT

Dateierweiterung, die die zu importierenden Dokumente kennzeichnet (z.B. TIF, TXT).

Abhängige Dokumente für Hostimport

HOSTIMP_INCL_DEP_DOCS

Ja: Der Hostimp sucht im Import-Verzeichnis nach abhängigen Dokumenten mit allen Extensions, die in d.3 für abhängige Dokumente konfiguriert sind (view_dep_ext_default ).

Nein: Es werden keine abhängigen Dokumente mehr importiert.

Standardwert: Ja

Mindestspeicherplatz auf der Festplatte

HOSTIMP_MIN_DISKSPACE

Diese Anzahl Megabyte muss auf der Festplatte mindestens frei sein, damit die d.3 hostimport Prozesse arbeiten können. Ansonsten beenden sich die Prozesse wieder.

Standardwert: 10

JPL-Datei notwendig

HOSTIMP_JPL_MANDATORY

Bei Aktivierung erwartet der Hostimport neben der Nutzdatei auch eine Eigenschaftsdatei mit den Kenndaten zum Dokument.

Standardwert: Ja

Import-Verzeichnis für Restriktionsmengen

D3SET_IMPORT_PATH

Verzeichnis, in dem Dateien liegen, über die Restriktionsmengen-Zuordnungen erstellt bzw. geändert werden können.

Dabei sind für eine Restriktionsmengen-Zuordnung eine JPL-Datei und eine TXT-Datei in das Verzeichnis zu stellen.

Die JPL-Datei kann dabei zwei Parameter enthalten:

"set_name" steht für den Namen der Restriktionsmenge und ist Pflichtparameter.

"set_object" gibt an, welchem Objekt die Mengen-Filter zugeordnet werden sollen. Dabei können Benutzernamen, Gruppennamen, Tätigkeitsprofile und Organisationseinheiten angegeben werden.

Die TXT-Datei enthält die Mengen-Filter wobei die Filter entweder mit ;-Zeichen oder per Zeilentrenner voneinander zu trennen sind.

Beispiel für .jpl-Datei:

set_name = "Lieferanten von A bis M"

set_object = "Einkauf"

Ignoriere zusätzliche Mehrfacheigenschaften

HOSTIMP_IGNORE_ADD_6X_VALUES

Erlaubt den Import von Dokumenten mit mehr als CUR_60ER_FIELD_NR Eigenschaftswerten. Dabei werden die zusätzlichen Eigenschaften ignoriert (Achtung: Datenverlust möglich).

Standardwert: Nein

API-Logging-Parameter

Warnung

Loglevel 9 darf nur temporär zu Analysezwecken aktiviert werden, da der Debugmodus die Systemperformance stark belastet.

d.3 Async Log

D3_ASYNC_LOG_LEVEL

0 = nur kritische Fehler

6 = Nur Informationen

7 = jeder Job, der bearbeitet wird, wird im Logviewer angezeigt

9 = alles (Debuglevel)

d.3 Storage Async Log Level

0: Nur kritische Fehler

6: Nur Informationen

7: Jeder Job, der bearbeitet wird, wird im Logviewer angezeigt

9: Alles (Debuglevel)

Achtung: Loglevel 9 darf nur temporär zu Analysezwecken aktiviert werden, da der Debugmodus die Systemperformance stark belastet.

d.3 Server Log Level

D3_SERVER_LOG_LEVEL

Hier kann der Grad der Protokollierung eingestellt werden, mit dem die einzelnen Befehle an das d.3-System aufgezeichnet werden:

0 = nur kritische Fehler

3 = API-Call Einsprung und Aussprung

6 = wie 3, aber zusätzlich Übergabeparameter

7,8 = wie 6, aber zusätzlich SQL-Befehl beim Suchen

9 = alles (Debuglevel)

Standardwert: 6

d.3 API Timeout

D3_API_SELECT_TIMEOUT

Eine Suchanfrage wird nach Ablauf dieser Zeit abgebrochen, sofern der d.3 Server Prozess dem SQL-Server den Abbruch mitteilen kann.

Standardwert: 60

d.3 Hostimp Log Level

D3_HOSTIMP_LOG_LEVEL

6 = nur Informationen (default)

7 = Kurzinformationen zu jeder importierten Datei

9 = alles (Debuglevel)

Standardwert: 6

Maximallänge der Log-Zeilen

MAX_LOG_LINE_LENGTH

Dieser Wert bestimmt die Zeilenlänge der Protokoll-Einträge.

Standardwert: 70

SQL-Laufzeit-Logging-Untergrenze

MIN_SQL_LOG_RUNTIME_MILLIS

Alle ODBC-Operationen, die länger als die hier angegebene Anzahl an Millisekunden laufen, werden mit dem Default-Log-Level (6) und nicht im Debug-Modus (9) protokolliert.

Absturzprotokoll-Dateien (Mini-Dumps)

MINIDUMP_WITH_FULL_MEMORY

Mit diesem Schalter wird eingestellt, ob und wie Absturzprotokoll-Dateien im Fehlerfall geschrieben werden.

Hook-Funktionen

Groovy-Hook-Verzeichnisse für kundenspezifische Programmanpassungen

HOOK_GROOVY_DIRS_CUSTOMER

Geben Sie die Verzeichnisse, in denen die per Groovy implementierten, kundenspezifischen Programmanpassungen enthalten sind, hier an.

JPL-Datei für kundenspezifische Programmanpassungen

HOOK_JPL_FILES_CUSTOMER

Name der .JPL-Dateien, in denen die kundenspezifischen Programmanpassungen (Hook-Funktionen) stehen.

Hook-Funktionen ausführen

HOOK_FUNCTIONS_MAPPING

Angabe der JPL Hook-Funktionen, die an dem jeweiligen Eintrittspunkt (HOOK_FUNCTIONS_ACTIVATE) ausgeführt werden.

Groovy Hook-Funktionen müssen hier nicht eingetragen werden!

Bei Prozess-Start werden alle Groovy-Dateien in den definierten Groovy-Hook-Verzeichnissen geparst und die gefundenen Hook-Funktionen werden automatisch registiert. Das Ergebnis des Parsevorgangs wird in das d.3-Log ausgegeben und in eine Datei log\groovy_hooks_registered_d3x.txt geschrieben.

Neuladen von Groovy-Hook-Dateien bei Änderung aktivieren

HOOK_GROOVY_RELOAD_ON_CHANGE

Ist dieser Schalter aktiviert, so führt das Speichern von Änderungen in Groovy-Hook-Dateien dazu, das diese direkt neugeladen werden. Dadurch muss kein d.3-Prozess neugestartet werden und die Code-Änderungen sind sofort aktiv. Dieser Schalter kann bei der Entwicklung von Hook-Funktionen hilfreich sein. In Produktivumgebungen sollte er jedoch ausgeschaltet bleiben.

Benutzername für d3fc aus Hooks

HOOK_DEFAULT_D3FC_USER

Standard-Benutzer für d3fc-Aufrufe aus Hooks heraus.

Passwort für d3fc aus Hooks

HOOK_DEFAULT_D3FC_PASSWORD

Standard-Passwort für d3fc-Aufrufe aus Hooks heraus.

Passwortbezeichner für zusätzliche DB-Verbindungen

HOOK_PASSWORD_NAMES

Diese Bezeichner können als Platzhalter für Passwörter in JPL-Hooks verwendet werden.

Die Verwendung wird in "d.3 hook api (jpl)" beschrieben.

Passwörter für zusätzliche DB-Verbindungen

HOOK_PASSWORDS

Passwörter zur Ersetzung der Platzhalter in JPL-Hooks.

Parallele Nutzung von JPL und Groovy

HOOK_ENTRY_POINT_JPL_AND_GROOVY

Ist dieser Schalter aktiviert, dann können Sie JPL-Hook-Funktion und Groovy-Hook-Methoden für den gleichen Hook-Einsprungpunkt registrieren.

Wenn Sie unter "Hook-Funktionen ausführen" in der Spalte "Hook-Funktion" den Namen einer JPL-Hook-Funktion angegeben haben und es existiert gleichzeitig

eine Annotation für diesen Einsprungspunkt in einem Groovy-Hook-Modul, so werden beide für diesen Einsprungspunkt registriert.

Bei der Ausführung wird zuerst die JPL-Hook-Funktion aufgerufen und direkt danach die annotierte(n) Groovy-Hook-Methode(n).

Import

Feldnummer für Barcode-Status

BARCODE_STATUS_FIELD_NR

Nummer de Datenbankfeldes, das den Status des Barcodes beinhaltet.

0: vorgebucht

1: gescannt

Standardwert: 88

Entfernen der Leerzeichen beim Import

REMOVE_BLANKS_IMPORT

Entfernen führender Leerzeichen in den Kenndaten beim Import.

Standardwert: Nein

Hash-Wert Generierung für Dublettenprüfung

GENERATE_DUP_HASH

Bei Aktivierung werden für neue bzw. geänderte Dokumente Hash-Werte zur Dublettenprüfung erzeugt und in die Datenbank eingetragen. Ältere Dokumente, die vor der Aktivierung des Parameters schon im Repository vorhanden waren, können durch Ausführung des JPL-Scriptes fill_empty_hash_values.jpl mit einem Hash-Wert versehen werden.

Standardwert: Nein

Prüfung auf Duplikate

TEST_FOR_DUPLICATES

Bei Aktivierung wird beim Import eines Dokumentes geprüft, ob sich schon ein Dokument mit gleichem Hash-Wert in der Datenbank befindet.

Standardwert: Nein

Anmerkung

Existiert bereits solch ein Dokument, wird der Import abgewiesen. Beim Hostimport wird im Falle einer Ablehnung des Dokumentes die Nutzdatei in ein Unterverzeichnis duplicates verschoben und zusätzlich eine Datei mit der Endung .dup erzeugt, die Informationen zum Referenz-Dokument enthält. Beim Import über ImportDocument bzw. ImportNewVersionDocument wird im Falle einer Ablehnung der Fehler "10036" ausgelöst. Informationen zum Referenz-Dokument können dem Export-Parameter doc_id entnommen werden.

Duplikate in Bearbeitung und Prüfung ignorieren

IGNORE_DUPS_IN_B_P

Mit diesem Schalter wird gesteuert, ob bei der Dublettenprüfung die Bearbeitungs- und Prüfungsversionen von Dokumenten berücksichtigt werden sollen, da diese Versionen nicht revisionssicher sind und somit jederzeit gelöscht werden können. Per Standard werden diese Versionen bei der Prüfung ignoriert.

Standardwert: Ja

Duplikate im Status Archiv ignorieren

IGNORE_DUPS_IN_A

Mit diesem Schalter wird gesteuert, ob bei der Dublettenprüfung die Archiv-Versionen von Dokumenten berücksichtigt werden sollen. Per Standard werden diese Versionen bei der Prüfung berücksichtigt.

Standardwert: Nein

Duplikate in anderen Dokumentarten ignorieren

IGNORE_DUPS_IN_OTHER_DOCTYPES

Mit diesem Schalter wird gesteuert, ob bei der Dublettenprüfung beim Import Dokumente aus anderen Dokumentarten berücksichtigt werden sollen. Per Standard werden Dokumente aus anderen Dokumentarten bei der Prüfung berücksichtigt.

Standardwert: Nein

Workflow

Aktivieren des Workflows 

WORKFLOW_SUPPORT 

d.3 unterstützt Geschäftsprozesse mit Workflows.

Standardwert: Nein

Verzeichnis für Ablage der Workflowdefinitionen 

WORKFLOW_DEF_DIR 

Pfad für die Ablage der Workflowdefinition in XML-Format.

Workflowmodul-Bibliothek - Server 

d3fc_wfl_library_server_name 

Rechnername des d.3-Servers, auf dem die Workflowmodul-Bibliothek abgelegt ist.

Anmerkung

Dieser Wert muss konfiguriert werden, wenn Workflow für dieses Repository aktiviert ist, die Workflowmodul-Bibliothek sich aber in einem anderen Repository befindet.

Workflowmodul-Bibliothek - Repository ID 

d3fc_wfl_library_server_id 

Repository-ID des d.3-Repositorys, in dem die Workflowmodul-Bibliothek abgelegt ist.

Anmerkung

Dieser Wert muss konfiguriert werden, wenn Workflow für dieses Repository aktiviert ist, die Workflowmodul-Bibliothek sich aber in einem anderen Repository befindet.

Workflowmodul-Bibliothek - TCP/IP Port 

d3fc_wfl_library_tcpip_port 

TCP/IP Port des d.3-Repositorys, in dem die Workflowmodul-Bibliothek abgelegt ist.

Anmerkung

Dieser Wert muss konfiguriert werden, wenn Workflow für dieses Repository aktiviert ist, die Workflowmodul-Bibliothek sich aber in einem anderen Repository befindet.

Vertiffung des Workflow-Protokolls 

WORKFLOW_LOG_TIFF 

Die Workflow-Protokolle werden nach Abschluss des Leitweges vertifft und als abhängiges TIF w1 an das Dokument gehängt.

Standardwert: Nein

Stylesheet für Workflow-Protokoll 

WORKFLOW_LOG_STYLESHEET 

XSLT-Stylesheet, welches zum Transformieren des Workflow-Protokolls verwendet werden soll und somit das Aussehen des vertifften Protokolls bestimmt. Das XSLT-Stylesheet muss eine HTML-Datei liefern.

Standardwert: default.xsl 

Schreibe Workflow-Protokolle auf Sekundärspeicher 

WORKFLOW_WRITE_LOG_TO_SEC_STORAGE 

Bei Aktivierung werden die Workflow-Protokolle unabhängig vom Parameter SCHREIBE_ABH_DOKS_AUF_JUKEBOX (in der d3fixed.ini) auf den Sekundärspeicher ausgelagert.

Standardwert: Ja

Manueller Workflow-Start von Dokumenten 

WORKFLOW_START_MANUALLY 

Bei Aktivierung: Ein Dokument kann generell manuell (z. B. über d.3 smart explorer) in jeden Leitweg gestellt werden.

Bei Deaktivierung: Nur Dokumente, für die der manuelle Start eines Leitwegs definiert wurde, können manuell (z. B. über d.3 smart explorer) gestartet werden.

Standardwert: Nein

Sichern der Workflow-Protokolleinträge in der Datenbank 

WORKFLOW_SAVE_STEP_PROTOCOL_DB 

Wenn diese Option aktiviert ist, werden die Protokolleinträge aller erfolgreich abgeschlossenen Workflowdurchläufe in der Datenbank (Historientabelle) gespeichert.

Standardwert: Ja

Sichern der Workflow-Variablen in der Datenbank 

WORKFLOW_SAVE_USER_VALUES_DB 

Wenn diese Option aktiviert ist, werden nach Ende jedes erfolgreichen Workflow-Durchlaufs alle darin verwendeten Workflow-Variablen in der Datenbank (Historientabelle) gespeichert.

Standardwert = Ja

Statistik

Aktivieren der Statistik

STATISTICS_SUPPORT

Wenn dieser Schalter auf "Ja" steht und die SQL-Statistiktabellen (statistics_archiv und statistics_run) existieren, dann führt d.3 zu allen unterschiedlichen Dateiextensions (.TIF, .TXT, ...) und zu allen Dokumentklassen eine Statistik der Belegung (Anzahl Dokument-ID's, Anzahl physikalischer Dateien, Summe KB). Abhängige Dateien werden dabei nicht berücksichtigt.

Möchten Sie eine Statistik über die Dokumente und Dokumentklassen führen, aktivieren Sie diesen Schalter. Dazu stellen Sie den Schalter auf "1". Anschließend müssen Sie noch das Skript statistik_d3_belegung.jpl ausführen lassen.

Warnung

Dazu müssen Sie zunächst die d.3 -Prozesse ( d3_server, hostimp, d3_async ), sowie alle weiteren Prozesse stoppen, die auf die Datenbank zugreifen.

Außerdem sollten Sie eine Datenbanksicherung durchführen.

Starten Sie über die Verknüpfung Start > Programme > d.velop > d.3 > d.3 server interface (Repositoryname) den Dialog zur Ausführung externer jpl-Skripte. Das Kennwort des Masters muss manuell in die Login-Maske eingegeben werden. Starten Sie dann über Programme > Externes Programm das externe JPL-Programm statistik_d3_belegung.jpl, das Sie im Unterverzeichnis d3server.prg\ext_jpl finden.

Das Skript durchsucht das komplette d.3-Repository und initialisiert die Statistiktabelle mit den aktuellen Werten. Dieses Programm muss einmal durchlaufen, bevor man mit der Statistik arbeiten kann.

Warnung

Bei einem großen Repository kann das Durchlaufen des Skripts evtl. mehrere Minuten oder länger (bis über eine Stunde) dauern (abhängig von der Anzahl der archivierten Dokumente). Brechen Sie das Skript nicht ab, da sonst Ihr d.3-System fehlerhaftes Verhalten zeigen kann.

Standardwert: Nein

Statistikintervall

STATISTICS_INTERVAL

Die Statistik der d.3-Repositorybelegung wird in festgelegten Zeitabständen in SQL-Tabellen abgelegt, damit später Auswertungen über Zeiträume gefahren werden können. Erlaubte Werte für BELEGUNG_STATISTIK_INTERVALL sind

"W": wöchentlich

"M": monatlich

Standardwert: M

Passwort

Minimale Passwort Länge

PASSWORD_MIN_CHARS

Minimale Länge des Passwortes, das sich ein Benutzer geben kann.

Standardwert: 8

Erweitere Syntaxregeln für Kennwörter

PASSWORD_EXTENDED_SYNTAX

Mit diesem Parameter kann eingestellt werden, ob die Kennwörter bestimmten Regeln unterliegen sollen.

Folgende Syntax-Regeln gelten bei Aktivierung:

  • Jeweils mindestens ein Zeichen aus mindestens zwei der folgenden drei Gruppen: A-Z, a-z, 0-9.

  • Mindestens ein Sonderzeichen.

  • Das Kennwort darf nicht den Benutzernamen enthalten.

Standardwert: Ja

Anmerkung

Diese Kennwort-Einstellung gilt nur für Änderungen über den Login-Manager.

Lebensdauer eines Passwortes

PASSWORD_EXPIRE_DAYS

Lebensdauer eines Passwortes in Tagen.

Standardwert: 10957 (= 30 Jahre)

Aktivierung der Kennwortchronik

PASSWORD_HISTORY_ENTRIES

Wird ein Wert > 0 eingegeben, wird die Kennwortchronik aktiviert und die letzten Kennwörter werden gespeichert. Der Parameterwert gibt diese Anzahl an.

Standardwert: 10

Anmerkung

Ein neues Kennwort muss sich dann von denen in der Chronik gespeicherten Kennwörtern unterscheiden.

Fehlversuche aufzeichnen

PASSWORD_USER_FAILCHECK

Schaltet die Prüfung der Fehlversuche von Benutzern bei der Anmeldung ein. Damit wird ein Benutzer nach einer bestimmten Anzahl von Fehlversuchen (Parameter: PASSWORT_INPUT_TRIALS) gesperrt und ggf. nach einer bestimmten Zeit (Parameter: PASSWORT_USER_REJECTED) automatisch wieder freigeschaltet.

Standardwert: Nein

Kontosperrungsschwelle

PASSWORD_INPUT_TRIALS

Anzahl der Versuche, ab denen ein Benutzer bei fehlerhafter Eingabe seines Kennwortes gesperrt wird. Dieser Parameter erfährt nur dann eine Wirkung, wenn PASSWORD_USER_FAILCHECK aktiviert wurde.

Standardwert: 3

Automatische Freischaltung

PASSWORD_USER_REJECTED

Zeit in Minuten, bis ein gesperrter Benutzer automatisch wieder freigeschaltet wird. Wird der Parameter auf "0" gesetzt, muss der d.3-Administrator den Benutzer freischalten.

Standardwert: 60

Passwort ändern nach Zurücksetzen durch Administrator

PASSWORD_ALTER_ADMINRESET

Wenn der Parameter aktiviert ist, muss ein Benutzer sein Passwort, dass durch einen Administrator zurückgesetzt wurde, bei der nächsten Anmeldung direkt ändern. Der Parameter greift nicht, wenn LDAP verwendet wird, da d.3 nur lesend auf die LDAP-Struktur (wie einem AD) zugreifen kann.

Standardwert: Nein

Anmerkung

d.3-Benutzerpasswörter können maximal 20 Bytes lang sein. Die Beschränkung ergibt sich aus dem d3fc-Protokoll, wo im Header die 20-Bytes vorgesehen sind.

Bei jedem d.3 API-Call werden Benutzername + Passwort übertragen. Das Passwort muss entsprechend in den Call-Header hinein passen.

Längere Benutzerpasswörter können aktuell nur durch die Benutzung von Session-Passwörtern, so wie sie auch bei der LDAP-Schnittstelle mit Kerberos-Authentifizierung genutzt werden, unterstützt werden.

Im Unicode-Modus kann, je nachdem welche (Sonder-)Zeichen im Passwort verwendet werden, die nutzbare Zeichenanzahl auch kleiner sein, weil Nicht-ASCII-Zeichen dabei mit mehreren Bytes kodiert werden.

Bidirektionaler Proxy

Support für den bidirektionalen d.3 Proxy

PROXY_BIDIRECT_SUPPORT

Support für den bidirektionalen d.3-Proxy (mit aktiviertem Schreibcache)

Warnung

Dieser Schalter darf nicht einfach deaktiviert werden!

Wenn die bidirektionale Proxy-Funktionalität genutzt wird und ausgeschaltet werden soll, dann muss zuerst der Schreibcache aller d.3-Proxy-Systeme, die auf dieses Repository zugreifen, ausgeschaltet werden.

Erst danach darf hier auf d.3-Serverseite dieser Schalter deaktiviert werden. Ansonsten werden weiter Proxy-Platzhalter archiviert, aber die eigentlichen Dokumente werden nicht mehr automatisch von den Proxy-Systemen in das Repository synchronisiert.

Nach Aktivierung müssen alle d.3-Serverprozesse durchgestartet werden!

Standardwert: Nein

Startzeit für Datenabgleich

proxy_sync_start_time

Zeitintervall innerhalb dem der d.3 async - Prozess automatisch den Abgleich der Daten aus dem Schreibcache fährt. Bei erforderlichem Zugriff außerhalb dieser Zeit holt d.3 gateway das Dokument "on demand" aus dem Schreibcache.

Standardwert: 18:00

Stopzeit für Datenabgleich

proxy_sync_stop_time

Zeitintervall, innerhalb dem der d.3 async - Prozess automatisch den Abgleich der Daten aus dem Schreibcache fährt. Bei erforderlichem Zugriff außerhalb dieser Zeit holt d.3 gateway das Dokument "on demand" aus dem Schreibcache.

Standardwert: 23:59

Timeout für Datenabgleich

proxy_sync_timeout

Maximale Anzahl Sekunden, die d.3 wartet, wenn es auf eine Datei, die noch nicht aus dem Schreibcache synchronisierte wurde, an d.3 gateway eine "on demand"-Abgleichanforderung stellt.

Standardwert: 30

d.ecs rendition service

Support für d.ecs rendition service 

DTIFF_SUPPORT 

Einstellen der Nutzung des optionalen Moduls d.ecs rendition service (zentrales Vertiffen) für d.3 .

Anmerkung

Die Bezeichnung TIFF in den Parametern steht allgemein für das Rendern von Dokumenten und bezieht sich also auf das Erzeugen von TIFF- oder PDF-Dokumenten (PDF nur bei installierter PDF Extension).

Standardwert: Nein

Server des d.ecs rendition service 

d3fc_dtiff_server_name 

Name des Rechners, auf dem d.ecs rendition service (optionales Modul) installiert ist. Bei DTIFF_LEVEL = 1 muss der Rechnername von d.3 gateway angegeben werden.

Über d.ecs rendition service kann man Dokumente zentral vertiffen.

Standardwert: localhost

TCP/IP Port für d.ecs rendition service 

d3fc_dtiff_server_tcpip_port 

TCP/IP-Port des Rechners, auf dem d.ecs rendition service installiert ist. Bei DTIFF_LEVEL = 1 muss der Rechnername von d.3 gateway angegeben werden.

Timeout für d.ecs rendition service 

d3fc_dtiff_server_timeout 

Standardwert: 3404

Maximale Zeit in Sekunden, die d.3 auf das (TIFF)-Ergebnis wartet, wenn es einen Auftrag an den d.ecs rendition service zur synchronen Bearbeitung geschickt hat. Über dieses Timeout werden d.3-Prozessblockaden verhindert, falls das Rendering unerwartet lang dauert.

Render-Prozesse werden nach diesem Timeout asynchron vom d.3 async- Prozess überprüft und das TIFF-Dokument ggf. nach d.3 gebracht.

Standardwert: 30

Volltext-Suche (d.3 search)

Support für d.3 search

DSEARCH_SUPPORT

Einstellen der Nutzung des optionalen Moduls d.3 search (externe Volltextsuchmaschinen) für d.3 . Für den Import muss der Parameter KEYWORD_OPTION mindestens auf "1" stehen.

Warnung

Die Volltext-Unterstützung in einem Unicode d.3- Repository wird nur noch mit d.3 search gewährleistet.

Standardwert: Nein

Volltext-Optionen

KEYWORD_OPTION

Die folgenden Optionen stehen für die Volltextbehandlung zur Verfügung:

0: Es werden keine Daten beim Import in den Volltext-Index übernommen.

1: Nur die Eigenschaften des Dokumentes werden in den Volltext-Index übernommen.

2: Die Eigenschaften des Dokumentes sowie der Dokumenten-Inhalt (OCR-Datei) werden in den Volltext-Index übernommen.

3: Die Eigenschaften des Dokumentes sowie der Inhalt der Notiz-Datei werden in den Volltext-Index übernommen.

4: Die Eigenschaften, der Dokumenten-Inhalt (OCR-Datei) sowie der Inhalt der Notiz-Datei werden in den Volltext-Index übernommen.

Anmerkung

Voraussetzung für die Volltextbehandlung und Volltextsuche ist eine Installation des Produktes d.3 search!

Damit d.3 search verwendet wird, muss der Schalter DSEARCH_SUPPORT (siehe "Support für d.3 search") explizit aktiviert werden.

OCR Extension

ocr_ext

Endung, an der d.3 die Schlagwort-Datei erkennt.

Beim Batch-Import wird nur dann eine Verschlagwortung durchgeführt, wenn eine Datei mit der angegebenen Endung existiert und die Konfigurationsvariable KEYWORD_OPTION auf 2 steht.

Die Schlagwort-Datei sollte eine reine Text-Datei ohne Sonderzeichen sein. Dokumente, die mit Textverarbeitungs-Programmen erstellt wurden, z.B. DOC-Dateien mit Microsoft Word, sind nicht geeignet. Sie müssen erst konvertiert werden, das heißt die Formatierungsinformation muss entfernt werden.

d.3 search Server

d3fc_dsearch_server_name

Name des Rechners, auf dem d.3 search (optionales Modul) installiert ist. Über d.3 search können externe Volltextengines eingebunden werden.

Standardwert: localhost

Ab d.3 search 3.0 wird auch eine d.3 gateway-Anbindung unterstützt. Als Name müsste der Server, auf dem d.3 gateway läuft, angegeben werden.

TCP/IP Port für d.3 search

d3fc_dsearch_server_tcpip_port

TCP/IP-Port des Rechners, auf dem d.3 search installiert ist.

Standardwert: 3406

Ab d.3 search 3.0 wird auch eine d.3 gateway-Anbindung unterstützt. Der Standardport ist dann 3400.

Maximale Anzahl der Volltext-Treffer

FULLTEXT_FETCH_LIMIT

Legt die maximale Anzahl an Treffer für die Volltext-Suche fest.

Timeout für d.3 search

d3fc_dsearch_server_timeout

Maximale Zeit in Sekunden, die d.3 auf das Ergebnis wartet, wenn es einen Auftrag an d.3 search geschickt hat. Über diesen Parameter wird ein Timeout der d.3 -Prozesse verhindert, falls die Verarbeitung bei d.3 search unerwartet lange dauert.

Standardwert: 30

d.3 search Vorfilterung für Eigenschaftsfelder

DSEARCH_DIRECT_DOCFIELD_SEARCH

Aktiviert die direkte d.3 search-Suche für die Dokumenteigenschaftsfelder. Bei kombinierter Volltext- und Eigenschaftsfeld-Suche verringert dies die Treffermenge von d.3 search und beschleunigt somit die Nachfilterung durch den d.3-Server.

Standardwert: Ja

d.3 search Standard-Corpus

DSEARCH_DEFAULT_CORPUS

Wird verwendet, wenn kein Corpus für die Dokumentart explizit angegeben ist; bei Leerstring wird dieser Wert vom d.3 gateway Server-Kürzel abgeleitet (d3[d3fc_server_id]).

Darstellung der Datentypen

Warnung

Ab d.3 admin Version 7.2.0 werden die folgenden Parameter nicht mehr angezeigt und können nicht mehr verändert werden.

Ausnahme: Wurde einer dieser Parameter in einer der vorherigen d.3 admin-Version geändert und enthält somit nicht mehr den Default-Wert, dann wird der Parameter noch angezeigt.

Mit der Version 8.0 werden diese Parameter durch d.3 server nicht mehr interpretiert!

Prüfen Sie daher rechtzeitig vor dem Update auf die Version 8, ob die zuvor genannten Schalter bei Ihnen von den Standardwerten abweichen. Sollte dies der Fall sein, gehen Sie wie folgt vor:

  1. Überprüfen Sie bitte Ihre mit d.3 server kommunizierenden Anwendungen (z.B. Webservice, Hostimp-Importverzeichnisse, ...), inwieweit bei der Kommunikation nicht die obigen Standardwerte verwendet werden und passen diese an.

  2. Deaktivieren Sie Ihre diesbezügliche kundenspezifische Konfiguration von d.3 server, indem Sie die Standardwerte für die Parameter über d.3 admin setzen.

Tausend-Trenner für Geld-Felder

FORMAT_7X_THOUSANDS_SEPARATOR

Standardwert: EMPTY

Dezimal-Trenner für Geld-Felder

FORMAT_7X_DECIMAL_SEPARATOR

Standardwert: DOT

Minimale Anzahl an Nachkommastellen für Geld-Felder

FORMAT_7X_MIN_DECIMAL_DIGITS

Standardwert: 2

Maximale Anzahl an Nachkommastellen für Geld-Felder

FORMAT_7X_MAX_DECIMAL_DIGITS

Standardwert: 2

Tausend-Trenner für numerische Felder

FORMAT_8X_THOUSANDS_SEPARATOR

Standardwert: EMPTY

Dezimal-Trenner für numerische Felder

FORMAT_8X_DECIMAL_SEPARATOR

Standardwert: DOT

Minimale Anzahl an Nachkommastellen für numerische Felder

FORMAT_8X_MIN_DECIMAL_DIGITS

Standardwert: 0

Maximale Anzahl an Nachkommastellen für numerische Felder

FORMAT_8X_MAX_DECIMAL_DIGITS

Standardwert: 2

LDAP

Zeitangabe für Synchronisierung aller d.3-LDAP-Benutzer

LDAP_USER_SYNC_TIME

Wird hier eine Uhrzeit (Format: hh:mm) angegeben, wird jeden Tag zu dieser Zeit eine Synchronisierung der d.3 -Benutzerverwaltung mit dem über das LDAP-Administrationsmodul konfigurierten Directory Service durchgeführt. Dabei werden neue Benutzer, sowie geänderte Benutzereinstellungen vorhandener Benutzer nach d.3 übernommen.

Administrativer LDAP-Benutzername

LDAP_ADMIN_USER_NAME

Wenn der benutzte Directory Service kein anonymes Login erlaubt, kann hier ein LDAP-Benutzername angegeben werden, der dann bei der Synchronisierung für das Auslesen aller Benutzerwerte verwendet wird.

Passwort für den administrativen LDAP-Benutzer

LDAP_ADMIN_USER_PASSWORD

Wenn der benutzte Directory Service kein anonymes Login erlaubt, kann hier das Passwort für den bei der Synchronisierung zu verwendenden LDAP-Benutzer vorgegeben werden.

Benutzerdaten lesen mit administrativem LDAP-Benutzer

LDAP_READ_ACCESS_ADMIN_USER

Durch Aktivieren des Schalters LDAP_READ_ACCESS_ADMIN_USER werden die Benutzerdaten durch den Benutzer (LDAP_ADMIN_USER_NAME) vom Directory Service ausgelesen und nicht durch den anmeldenden Benutzer selbst (Default).

Dies kann verwendet werden, wenn Sicherheitsrichtlinien der Kunden-IT den lesenden Zugriff auf den Directory Tree nur für Benutzer mit besonderen Rechten gestatten. In diesem Fall wird mit den Benutzerdaten des anmeldenden Benutzers lediglich die Authentifizierung (BIND) durchgeführt. Alle lesenden Zugriffe erfolgen nur mit dem administrativen Benutzer.

Gültigkeit der Session-Passwörter

KERBEROS_SESSION_PASSWORD_DAYS

Gültigkeit der Session-Passwörter in Tagen. Nach Ablauf des Passwortes wird vom System bei der nächsten Anmeldung ein neues Passwort vergeben.

Standardwert: 2

Session-Passwörter erzeugen

LDAP_GENERATE_SESSION_PASSWORD

Standardwert: Ja

Durch Aktivieren dieses Schalters werden von d.3 server Session-Kennwörter erzeugt, auch wenn keine Kerberos-Authentifizierung verwendet wird.

Dadurch können sich Applikationen mit dem LDAP-Benutzernamen, aber auch dem d.3-Benutzernamen gleichzeitig für das gleiche Benutzerkonto anmelden.

Analog zur Kerberos-Lösung wird so bei aktivierter LDAP-Schnittstelle ein "Gemischtbetrieb" mehrerer Applikationen des gleichen Benutzers unterstützt, egal ob diese den LDAP-Benutzernamen oder den d.3-Benutzernamen verwenden.

Voraussetzung ist allerdings die Unterstützung von Sessionpasswörtern durch die Client-Applikationen. Ist diese gewährleistet, kann der Schalter aktiviert werden.

Anmerkung

Für d.3 -Applikationen aus dem Hause d.velop ist dies ab d.3 Version 6.3.1 gewährleistet.

Sind weitere, ggf. selbst erstellte Applikationen im Einsatz, die auf d.3 zugreifen, muss geprüft werden, ob diese die vom d.3 Server zurückgelieferten Session-Passwörter übernehmen (siehe Dokumentation d.3 API; Funktion ValidatePasswordForUser mit dem Parameter package=Basic ).

Der Schalter muss in folgenden Situationen aktiviert werden:

  • Die LDAP-Schnittstelle ist aktiviert.

  • Benutzer nehmen per d.3 web am Workflow teil und verwenden gleichzeitig auch andere d.3-Applikationen.

Beispiel: Ein d.3 -Benutzer nutzt d.3 smart explorer und nimmt per Microsoft Outlook am d.3 -Workflow teil.

In diesem Fall ist der Schalter zu aktivieren, damit die gleichzeitige Nutzung des Benutzerkontos durch d.3 smart explorer und d.3 web flow connector funktioniert.

"Nur neue Benutzer"-Modus für die LDAP-Schnittstelle

LDAP_NEW_USER_ONLY_MODE

Wird dieser Modus aktiviert, so werden über die LDAP-Schnittstelle nur noch neue Benutzer nach d.3 übernommen, aber keine Änderungen mehr an bestehenden Benutzern vorgenommen.

Dieser Modus kann genutzt werden, wenn die Benutzer in d.3 admin gepflegt und verändert werden sollen.

Die Änderungen werden hierbei nicht von der LDAP-Schnittstelle übersteuert.

Die per LDAP-Plugin vorgenommenen Eigenschaften- und Rechtezuweisungen greifen hier nur für die initiale Übernahme eines LDAP-Benutzers nach d.3.

Standardeinstellung = 0 (deaktiviert):

LDAP ist für die d.3-Benutzerverwaltung das führende System.

Alle Änderungen in der LDAP-Konfiguration oder an den Daten im Directory Service werden nach d.3 übernommen.

Java/Groovy

Java/Groovy Support

JAVA_SUPPORT

Einschalten der Unterstützung für die Ausführung von Java und Groovy Code in d.3.

Standardwert: Nein

Java Virtual Machine

JAVA_JVM_LIBRARY

Bibliothek mit der zu verwendenden Java Virtual Machine. Diese wird beim Start der d.3-Prozesse geladen, um die Java Laufzeitumgebung zu initialisieren.

Anmerkung

Bei der Java Laufzeitumgebung (JRE) von Oracle wird unter Microsoft Windows die jvm.dll und unter Linux die libjvm.so genutzt.

JVM Options

JAVA_JVM_OPTIONS

Optionen für die Java Virtual Machine. Für nähere Informationen schauen Sie in die Dokumentation der Oracle Java HotSpot VM Options.

Beispiel für das Setzen von JVM Optionswerten:

Wenn Sie den verwendeten Speicher der JVM anpassen möchten, ist dies über die Optionen "-Xms" und "-Xmx" möglich. "-Xms" definiert hierbei das Standardvolumen, welches direkt allokiert wird. "-Xmx" definiert das Maximalvolumen an Speicher, welches maximal allokiert werden darf.

Wenn Sie möchten, dass das Standardvolumen 512 MB ist und maximal 1024 MB allokiert werden sollen, würde die Konfiguration folgendermaßen aussehen:

-Xms512m -Xmx1024m

Anmerkung

Da es sich beim d.3-Server um eine 32-Bit-Applikation handelt, können maximal 1300 MB zugewiesen werden.

Java CLASSPATH

JAVA_CLASSPATH

Dateipfad zu den eigenen Java Klassen.

Hier kann ein Verzeichnis angegeben werden, in dem die class-Dateien abgelegt sind. Alternativ kann auch der Dateiname einer JAR-Datei eingetragen werden.

Es können mehrere durch ein Semikolon getrennte Dateinamen angegeben werden.

Java/Groovy API-Funktionen

JAVA_API_FUNCTIONS_DIR

Aktiviert die PlugIn-Schnittstelle für API Funktionen entwickelt in Java bzw. Groovy. Groovy-Skripte oder JAR-Dateien, die d.3-API-Funktionen implementieren, werden aus diesem Verzeichnis geladen.

Java Remote Debugging

JAVA_REMOTE_DEBUGGING

Java Virtual Machine im Debugmodus starten.

Dadurch ist es möglich sich per Remote Java Debugger mit einem d.3-Serverprozess zu verbinden, um die darin ausgeführten Groovy Hooks zu debuggen.

Für die Kommunikation wird Port 43400 benutzt. Da jeder d.3-Prozess eine eigene Java Virtual Machine (JVM) startet, werden die benutzten Ports hochgezählt.

Der erste mit aktiviertem JAVA_REMOTE_DEBUGGING gestartete Prozess öffnet Port 43400, der Zweite Port 43401 usw.

Der ermittelte Port wird beim Start der JVM per Meldung "Java Remote Debugging Port" in das d.3-Log ausgegeben.

Anmerkung

Die JVM wird von d.3 auf Nachfrage beim ersten Zugriff auf Groovy-Code gestartet und steht damit i.d.R. noch nicht direkt nach Prozessstart zur Verfügung.

Vertreterregelung

Umverteilung der Dokumente nach Tagen

DISTRIBUTION_AFTER_CHECKOUT_DAYS

0: Dokumente werden unverzüglich nach dem Checkout eines Benutzers umverteilt.

> 0: Dokumente werden über den d.3 async Prozess erst ... Tage später umverteilt.

Standardwert: 0

Gelesene Postkorb-Einträge ignorieren

DOC_DISTRIBUTION_IGNORE_READ

Wenn diese Option aktiviert ist, fließen nur die ungelesenen Postkorb-Einträge in die Berechnung des Lastverteilers ein.

Standardwert: Ja

Dokumenten-Verteilung an Vertreter

SEND_MAIL_TO_SUBSTITUTE

Wenn ein Benutzer sich abwesend gemeldet und einen Vertreter eingetragen hat, können alle seine Postkorb-Einträge auf den Vertreter umverteilt werden. Bei Anwesenheitsmeldung können alle ungelesenen Einträge wieder an den eigentlichen Empfänger zurückgeleitet werden. Um dieses Verhalten einzuschalten, muss der Parameter SEND_MAIL_TO_SUBSTITUTE aktiviert (= "1") werden.

Standardwert: Nein

Gelesene Einträge bei Dokumenten-Verteilung berücksichtigen

DISTRIBUTE_READ_DOCS

Bei Aktivierung werden bei der Umverteilung an einen Adhoc-Vertreter auch die gelesenen Postkorbeinträge berücksichtigt.

Dieser Schalter wirkt sich bei den Parametern SEND_MAIL_TO_SUBSTITUTE und MAILBOX_SUBST_TYPE aus.

Hinweis: Nach der Umverteilung werden alle Postkorbeinträge beim Vertreter als ungelesen angezeigt. Findet eine Rückverteilung statt, werden auch hier alle Einträge als Ungelesen markiert.

Typ der Dokumenten-Verteilung an Vertreter

MAILBOX_SUBST_TYPE

Mit dem Parameter WV_SUBST_TYPE kann gesteuert werden, ob die Postkorb-Einträge kopiert (COPY) oder verschoben (MOVE) werden sollen. Sollen die Einträge verschoben werden, findet eine Rücksendung aller ungelesenen Einträge bei Anwesenheitsmeldung statt.

Standardwert: COPY

Kopie an Empfänger

SEND_DOC_TO_ORIGIN

Soll ein Dokument an einen Benutzer versendet werden, der sich abwesend gemeldet und einen Vertreter eingetragen hat, geht dieses an den Vertreter (normales Verhalten);

bei aktiviertem Schalter SEND_DOC_TO_ORIGIN aber auch zur Info an den eigentlichen Empfänger.

Standardwert: Nein

Vorgesetzter in optionalem Feld eines Benutzers

SUPERIOR_IN_USER_OPT_FIELD

1-10: Nummer (1 bis 10) des optionalen Benutzerfeldes, in dem der d.3-Benutzername des Vorgesetzten vermerkt wird.

0: Es wird kein Vorgesetzter gepflegt.

Sollte dieser Wert auf "0" stehen oder das optionale Feld mit der hier angegebenen Nummer leer sein, wird der Vorgesetzte über die d.3- Organisationsstruktur ermittelt. Ansonsten hat dieses Verfahren Vorrang vor der d.3-Organisationsstruktur.

Standardwert: 0

Vorgesetzter auf gleicher Ebene

SUPERIOR_SAME_LEVEL

Bei der Ermittlung des Vorgesetzten eines Benutzers sind alle Mitglieder seines Tätigkeitsprofils auch die Vorgesetzten. Ist der Schalter deaktiviert, muss der Vorgesetzte in jedem Fall mindestens eine Stufe höher in der Organisationsstruktur eingeordnet sein.

Standardwert: Nein

Rechteprüfung mit Vertretungen bei @D3USER

USER_MACRO_USE_SUBST

Wird bei einer Dokumentklasse das Makro @D3USER verwendet, können die Benutzer, für die der Aufrufer als Vertreter bestimmt wurde, in die Rechteprüfung integriert werden. Somit wird dann der Zeichenketten-Vergleich sowohl gegen den Benutzernamen des Aufrufers als auch gegen die Benutzernamen der Vertretungen getätigt.

Standardwert: Nein

Berechtigungssteuerung

Dokumente als Vorgesetzter aus Bearbeitung entziehen

REVOKE_PROCESSING_SUPERIOR

Ja: Wenn ein Dokument in der Bearbeitung eines Benutzers liegt, dann darf nur dieser Benutzer und sein Vorgesetzter dieses Dokument bearbeiten oder im Status verschieben

Nein: Jeder Benutzer mit Schreibrechten darf das Dokument entziehen, wobei vorher eine Warnung erscheint.

Standardwert: nein

Dokumente als Administrator aus Bearbeitung entziehen

REVOKE_PROCESSING_ADMIN

Ja: Wenn ein Dokument in der Bearbeitung eines Benutzers liegt, dann darf nur dieser Benutzer oder ein d.3-Administrator dieses Dokument bearbeiten oder im Status verschieben.

Nein: Jeder Benutzer mit Schreibrechten darf das Dokument entziehen, wobei vorher eine Warnung erscheint.

Standardwert: nein

Berechtigungsprüfung bei Wiedervorlagen-Versendung

MAILBOX_CHECK_RECIPIENT_RIGHTS

Bei Aktivierung wird vor dem Versenden der Wiedervorlage (nur bei Einzelempfänger) geprüft, ob der Empfänger das Dokument überhaupt sehen darf. Wenn nein, gibt es eine Fehlermeldung.

Standardwert: Ja

Berechtigungsprüfung nach Eigenschaftsaktualisierung

UPD_DOC_CHECK_NEW_CLASS

Bei der Aktualisierung von Eigenschaften (UpdateAttributes) wird nach Durchführung eine Prüfung auf das Dokument durchgeführt, ob der Benutzer weiterhin Schreibrechte auf dieses besitzt.

Standardwert: Nein

Zusätzliche Berechtigungsprüfung beim Dateizugriff

EXTRA_RIGHT_CHECK_ON_FILE_ACCESS

Standardmäßig wird bei der Dokumentsuche ein Zugriffsschlüssel erzeugt, der der d.3-Anwendung für eine begrenzte Zeit das Anzeigen und Herunterladen der physischen Dateien eines Dokuments ermöglicht. Wird dieser Schalter aktiviert, so erfolgt direkt beim Dateizugriff noch eine erneute synchrone Rechteprüfung. Die Aktivierung dieses Schalters ist mit erhöhter Systemauslastung verbunden.

Automatische Sperrung bei Inaktivität

BLOCK_USER_AFTER_DAYS

Gibt einen Zeitraum in Tagen an, der seit der letzten Anmeldung eines Benutzers vergangen sein muss, bis dieser automatisch vom System gesperrt wird

Standardwert: 0 (keine automatische Sperrung)

Automatische Deaktivierung bei Inaktivität

DISABLE_USER_AFTER_DAYS

Gibt einen Zeitraum in Tagen an, der seit der letzten Anmeldung eines Benutzers vergangen sein muss, bis dieser automatisch vom System deaktiviert wird

Standardwert: 0 (keine automatische Deaktivierung)

Automatisches Löschen bei Inaktivität

REMOVE_USER_AFTER_DAYS

Gibt einen Zeitraum in Tagen an, der seit der letzten Anmeldung eines Benutzers vergangen sein muss, bis dieser automatisch vom System gelöscht wird

Standardwert: 0 (keine automatische Löschung)

Sonstige Parameter

Farbcode für Repository

ARCHIVE_COLOR_CODE

Legt die Farbe für das Repository-Icon fest.

0 (Standard): Rot

1: Grün

2: Blau

3: Lila

Senden von UDP Paketen für Objekt Monitor

UDP_SUPPORT

Dieser Schalter muss auf "Ja" stehen, damit d.3 server , d.3 hostimp und d.3 async regelmäßig UDP-Pakete an den Überwachungsdienst senden.

Standardwert: Ja

Unterstützung des Abo-Services

ABOSERVICE_SUPPORT

Bei Aktivierung des Schalters ist ein d.3 abo service Prozess für das d.3- Repository startbar und der Kontextmenüpunkt Abonnieren in d.3 smart explorer wird angezeigt. Für Benutzer, denen eine E-Mail-Adresse zugewiesen wurde, ist der Punkt dann aktiv geschaltet.

Standardwert: Nein

Standard Zeichenkodierung

DEFAULT_CODEPAGE

Dieser Wert sollte gesetzt werden, wenn alle bereits importierten Dokumenteigenschaften die gleiche Zeichenkodierung haben. Enthält das Repository Dokumente mit Eigenschaften in mehreren verschiedenen Zeichenkodierungen, sollte der Wert auf "0" gesetzt bleiben. Ansonsten wird an die Clients für bereits importierte Dokumente unter Umständen eine falsche Zeichenkodierung übergeben.

Standardwert: 0

Wertemengen in Suchergebnissen übersetzen

TRANSLATE_SEARCH_RESULTS

Ist diese Option deaktiviert, werden die Übersetzungen für statische Wertemengen ausschließlich in Eingabemasken (bei der Suche und Eigenschaftsbearbeitung) angezeigt. Wenn dieser Schalter aktiviert ist, werden auch die aktuellen Eigenschaften eines Dokuments übersetzt angezeigt.

Standard: Ja

Syntax von regulären Ausdrücken

REGEX_SYNTAX

Ist diese Option deaktiviert, werden die Übersetzungen für statische Wertemengen ausschließlich in Eingabemasken (bei der Suche und Attributbearbeitung) angezeigt. Wenn dieser Schalter aktiviert ist, werden auch die aktuellen Eigenschaften eines Dokuments übersetzt angezeigt.

Standard: Ja

Standardmäßig verwendet d.3 die "POSIX Basic Regular Expression Syntax". Um komplexere reguläre Ausdrücke erstellen zu können, kann die "POSIX Extended Regular Expression Syntax" oder die "PERL/JavaScript Regular Expression Syntax" verwendet werden. Diese Typen haben einen größeren Funktionsumfang, unterscheiden sich aber in zentralen Punkten von der 'Basic Syntax'.

Warnung

Es wird dringend empfohlen, bestehende reguläre Ausdrücke in Hooks, Plausibilitäts-Kontrollen von Repository-Feldern und Dokument-Klassen-Filtern darauf zu überprüfen, ob diese mit der neuen Syntax kompatibel sind.

Die "POSIX Basic Syntax" ist im Wesentlichen mit der "JPL Syntax" kompatibel, hat aber mehr Funktionen und ist UNICODE-fähig. Benutzen Sie die "JPL Syntax" nur, wenn 100%ige Abwärtskompatiblität benötigt wird und auf korrekte Behandlung von Unicode-Zeichen verzichtet werden kann.

Anmerkung

Die Besonderheit der "POSIX Extended Regular Expressions Syntax" besteht in der Formulierung von Oder-Ausdrücken.

Beispiel: Der reguläre Ausdruck "d.3 ist (gut|super)!" erlaubt folgende Muster: "d.3 ist gut!" bzw. "d.3 ist super!".

Standardwert: POSIX Basic Regular Expression Syntax

Groß-/Kleinschreibung bei regulären Ausdrücken beachten

REGEX_CASE

Gibt an, ob bei der Auswertung von regulären Ausdrücken die Groß-/Kleinschreibung berücksichtigt werden soll. Diese Einstellung hat keinen Effekt, wenn die "JPL Regular Expression Syntax" verwendet wird.

Standardwert: Case sensitive

Protokollieren der Job-Laufzeit in der Datenbank

RUNTIME_INFO_DAYS_OF_DB_STORAGE

Mit dieser Variable wird angegeben, für wie viele Tage Laufzeitinformationen zu dem von d.3 verarbeiteten Jobs in der DB-Tabelle runtime_info gehalten werden sollen. API-Calls, asynchrone Jobs und Hostimports werden nach totaler Laufzeit, Hook-Laufzeit, SQL-Laufzeit und Zeit zum Warten auf das Dateisystem aufgeschlüsselt gespeichert. Ist diese Variable auf "0" gesetzt, erfolgt keine Protokollierung in der Datenbank.

Standardwert: 0

Anzeige mit Wasserzeichen aktivieren

WATERMARK_SUPPORT

Mit dem Aktivieren des Parameters können Sie Benutzern Dokumentklassenrechte zuweisen, sodass diese Benutzer nur Dokumente mit Wasserzeichen anschauen dürfen.

Anmerkung

  • Eine Installation von d.ecs pdf extension Version 1.4.2 oder höher ist erforderlich

  • Die Anzeige mit Wasserzeichen funktioniert nur mit dem deaktivierten Schalter V8RunningUpdateBackComp .

  • Die Anzeige mit Wasserzeichen gilt nur für Dokumente, die im PDF-Format abgelegt sind.

Standardwert: 0

Audit-Trail

Protokollierung von Änderungen durch Benutzer

AUDIT_USER_CHANGES

Wenn dieser Schalter aktiviert ist, werden Änderungen von Benutzern an nicht direkt Dokument bezogenen Daten (z. B. abwesend melden oder Kennwort ändern) in der Datenbank protokolliert.

Standardwert: Nein

Auditierte Dokumentarten (vollständig)

audited_doc_types

Kurzbezeichner der Dokumentarten, bei denen alle Änderungen an den Dokumenten im Audit-Trail protokolliert werden sollen.

Auditierte Dokumentarten (einfach)

audited_doc_types_basic

Kurzbezeichner der Dokumentarten, bei denen alle Änderungen an den Dokumenten (ohne Details) im Audit-Trail protokolliert werden sollen.

Nachvollziehbarkeit von Rendern und Verschlagworten

AUDIT_PROTOCOL_TIF_OCR

Bei aktiviertem Schalter kann das Rendern und Verschlagworten von Dokumenten in der Datenbank exakt nachvollzogen werden.

Meldung bei unberechtigten Zugriffen

AUDIT_LOG_ACCESS_DENIED

Bei aktiviertem Schalter werden unberechtigte Dokumentenzugriffsversuche im Protokoll innerhalb des Sicherheitskontextes ausgegeben.

Key/Value-Cache (jStore)

jStore-Bucket

KV_STORE_BUCKET

Name des Buckets (ID-Prefix) im jStore. Wenn dieser Parameter nicht gesetzt ist, wird der Wert aus dem Parameter 'd3fc_server_id' verwendet.

Asynchrones Befüllen mit importierten Dokumenten

KV_STORE_IMPORTED_WARMING

d.3 async füllt den Key/Value-Speicher mit den zuletzt importierten Dokumenten.

Anmerkung

Unabhängig von diesem Parameter wird der Cache automatisch bei jeder Suchanfrage gefüllt.

Standardwert: Nein

Anzahl der zuletzt importierten Dokumente

KV_STORE_ASYNC_IMPORTED_COUNT

Gibt die Anzahl der zuletzt importierten Dokumente an, mit denen d.3 async den Key/Value-Speicher befüllt. Es werden die neuesten Dokumente in den Cache geladen, bis die hier angegebene Anzahl erreicht ist oder es keine weiteren Dokumente gibt, die nicht im Cache sind.

Standardwert: 0

Asynchrones Befüllen mit Postkorbeinträgen

KV_STORE_HOLDFILE_WARMING

d.3 async berücksichtigt beim Befüllen des Key/Value-Speichers auch Postkorbeinträge.

Anmerkung

Unabhängig von diesem Parameter wird der Cache automatisch bei jeder Suchanfrage gefüllt.

Standardwert: 0

Anzahl der Postkorbeinträge

KV_STORE_ASYNC_HOLDFILE_COUNT

Gibt die Anzahl der Postkorbeinträge an, mit denen d.3 async den Key/Value-Speicher befüllt. Es werden Postkorbeinträge in den Cache geladen, bis die hier angegebene Anzahl erreicht ist oder es keine weiteren Dokumente gibt, die nicht im Cache sind.

Standardwert: 0

Signatur

PDF-Dateien auf enthaltene Signaturen prüfen

SIGN_CHECK_PDF

Wenn dieser Parameter aktiviert wird, werden PDF-Dateien beim Import (Hostimport oder API Import) auf enthaltene Signaturdaten geprüft. Dafür muss d.ecs pdf extension installiert sein (mindestens Version 1.2.0.1.)

Standardwert: Nein

Standard-Prüfgruppe für signierte Dokumente

SIGN_DEFAULT_GROUP

Dieser Parameter gibt die Standard-Prüfgruppe für Dokumente an, die noch signiert werden müssen oder deren Signaturen noch nicht vollständig geprüft wurden. Wenn beim Import ein nicht erlaubter Status (vom Standpunkt des Signierens gesehen) angegeben wurde, wird das Dokument automatisch in die Prüfung dieser Gruppe importiert.

Standardwert: ""

Erweiterte Optimierungen/Feintuning

Datenbankspalten mit statischer Abfrage

STATIC_STATEMENT_COLUMNS

Bei vielen Datenbank-Zugriffen, nutzt d.3 Prepared-Statements mit Bind-Variablen. Dies hilft der Datenbank dabei, schneller zu arbeiten, da Ausführungspläne nicht immer neu erstellt werden müssen, wenn sich nur die Werte aber nicht die Form einer Abfrage ändert.

Es gibt jedoch Situationen, in denen der beste Ausführungsplan der Datenbank stark von den übergebenen Werten abhängt. Ein typischer Fall sind hierbei Spalten mit sehr ungleichmäßiger Werteverteilung, also beispielsweise dass die meisten Werte genau einmal vorkommen, andere Werte aber in Millionen von Zeilen stehen.

In dieser Liste können Spalten eingetragen werden, deren Vergleichswerte statisch in SQL-Abfragen geschrieben werden sollen, statt über Bind-Variablen indirekt genutzt zu werden.

Format: "tabellen_name.spalten_name" (Im Spalten-Namen können SQL-Wildcards (% und _) verwendet werden)

Anmerkung

Hinweis 1: Das Standardverhalten von d.3 ist in den meisten Fällen optimal. Bitte nutzen Sie diese Option nur, wenn es konkrete Leistungseinbußen gibt, die auf ungünstige Ausführungspläne zurückzuführen sind. Entfernen Sie Einträge wieder, falls diese keine Verbesserung gebracht haben.

Hinweis 2: Für einige Spalten nutzt d.3 automatisch statische Abfragen, ohne dass diese Spalten hier aufgeführt werden müssten (beispielsweise wenn gefilterte Indizes verwendet werden).

Hinweis 3: Dieser Schalter wirkt sich auf die meisten SQL-Abfragen aus, die von d.3 generiert werden, aber nicht durchgehend auf alle Datenbankzugriffe.

Anzahl der max. über d.3 search gefilterten Dokumentarten

MAX_DOCTYPES_DSEARCH_FILTERING

Gibt die Anzahl der Dokumentarten an, die d.3 bei der Suche maximal an d.3 search übergibt.

Eine Einschränkung der Dokumentarten, kann die Volltextsuche deutlich beschleunigen und die Genauigkeit der Ergebnisse erhöhen.

Anmerkung

Dieser Effekt ist besonders groß, wenn die Anzahl der potenziellen Ergebnisse durch die Dokuart-Liste deutlich reduziert wird.

Falls die Anzahl der ausgewählten Dokumentarten allerdings zu groß ist und somit keine nennenswerte Einschränkung der Ergebnisse mehr darstellt, kann sich die Filterung in d.3 search auch negativ auf die Suchperformance auswirken.

Überschreitet die Liste der Dokumentarten einer Suche den hier eingestellten Wert, erfolgt die Filterung auf Dokumentarten nach der Volltext-Abfrage in d.3 server.

Aktivitäten

Auf der Home-Seite die eigenen Aktivitäten anzeigen

HOME_ENABLE_OWN_ACTIVITIES

0: Eigene Aktivitäten werden nicht angezeigt.

1: Eigene Aktivitäten werden angezeigt.

Auf der Home-Seite alle Aktivitäten anzeigen

HOME_ENABLE_ALL_ACTIVITIES

0: Alle Aktivitäten werden nicht angezeigt.

1: Alle Aktivitäten werden angezeigt.

Benutzernamen anonymisieren

TIMESPAN_BEFORE_ANONYMIZE_ACTIVITIES

Standard: 30

Immer anonymisieren: 0

Nie anonymisieren: -1

Die Benutzernamen werden nach Ablauf der hier angegebenen Zeitspanne bei der Anzeige anonymisiert.

Dokumentarten mit minimalem Log-Level

DOC_TYPES_LOG_MINIMAL[1]

Kurzbezeichner der Dokumentarten, für die minimales Logging aktiviert ist.

Ereignisse: Import, Import einer neuen Version, Eigenschaftsaktualisierung, Verknüpfen von Dokumenten und Akten.

Dokumentarten mit erweitertem Log-Level

DOC_TYPES_LOG_EXTENDED[1]

Kurzbezeichner der Dokumentarten, für die erweitertes Logging aktiviert ist.

Ereignisse: Statustransfer, zu Favoriten hinzufügen und entfernen, Signieren

Log-Level für das Verknüpfen von Dokumenten und Akten

LOG_LEVEL_LINK

Gibt an, ab welchem Log-Level das Verknüpfen von Dokumenten in die Historie aufgenommen wird.

Log-Level: 1 = Minimal, 2 = Standard, 3 = Erweitert

Log-Level für das Auflösen von Verknüpfungen

LOG_LEVEL_UNLINK

Gibt an, ab welchem Log-Level das Auflösen von Verknüpfungen in die Historie aufgenommen wird.

Log-Level: 1 = Minimal, 2 = Standard, 3 = Erweitert

Log-Level für das Starten eines Workflows

LOG_LEVEL_START_WORKFLOW

Gibt an, ab welchem Log-Level Starten eines Workflows in die Historie aufgenommen wird.

Log-Level: 1 = Minimal, 2 = Standard, 3 = Erweitert

Log-Level für das Beenden eines Workflows

LOG_LEVEL_FINISH_WORKFLOW

Gibt an, ab welchem Log-Level Beenden eines Workflows in die Historie aufgenommen wird.

Log-Level: 1 = Minimal, 2 = Standard, 3 = Erweitert

Log-Level für das Senden einer Wiedervorlage

LOG_LEVEL_SEND_HOLDFILE

Gibt an, ab welchem Log-Level Senden einer Wiedervorlage in die Historie aufgenommen wird.

Log-Level: 1 = Minimal, 2 = Standard, 3 = Erweitert

Log-Level für das Weiterleiten einer Wiedervorlage

LOG_LEVEL_FORWARD_HOLDFILE

Gibt an, ab welchem Log-Level Weiterleiten einer Wiedervorlage in die Historie aufgenommen wird.

Log-Level: 1 = Minimal, 2 = Standard, 3 = Erweitert

Log-Level für das Quittieren einer Wiedervorlage

LOG_LEVEL_ACK_HOLDFILE

Gibt an, ab welchem Log-Level Quittieren einer Wiedervorlage in die Historie aufgenommen wird.

Log-Level: 1 = Minimal, 2 = Standard, 3 = Erweitert

Log-Level für das Hinzufügen eines Redlinings

LOG_LEVEL_ADD_REDLINE

Gibt an, ab welchem Log-Level Hinzufügen eines Redlinings in die Historie aufgenommen wird.

Log-Level: 1 = Minimal, 2 = Standard, 3 = Erweitert

Log-Level für das Entfernen eines Redlinings

LOG_LEVEL_REMOVE_REDLINE

Gibt an, ab welchem Log-Level Entfernen eines Redlinings in die Historie aufgenommen wird.

Log-Level: 1 = Minimal, 2 = Standard, 3 = Erweitert

Log-Level für das Hinzufügen eines Favoriten

LOG_LEVEL_ADD_TO_FAVS

Gibt an, ab welchem Log-Level Hinzufügen eines Favoriten in die Historie aufgenommen wird.

Log-Level: 1 = Minimal, 2 = Standard, 3 = Erweitert

Log-Level für das Entfernen eines Favoriten

LOG_LEVEL_REMOVE_FROM_FAVS

Gibt an, ab welchem Log-Level Entfernen eines Favoriten in die Historie aufgenommen wird.

Log-Level: 1 = Minimal, 2 = Standard, 3 = Erweitert

Das Schreiben der Historieneinträgen folgt folgendem System:

  1. Es gibt drei verschiedene Log-Level: Minimal, Standard und Extended

    1. Jede Dokumentart gehört standardmäßig dem Log-Level "Standard" an mit Ausnahme von:

      1. DOC_TYPES_LOG_MINIMAL (das minimale Log-Level)

      2. DOC_TYPES_LOG_EXTENDED (das erweiterte Log-Level)

        Anmerkung: Dieses Level kann in folgender Form gelesen werden:

        "Für eine Dokumentart werden alle Ereignisse geloggt, welche einen Ereignisslevel <= des Log-Levels der Dokumentart besitzen."

  2. Jede Aktion (Event) gehört entweder fest oder konfigurierbar einem bestimmten Log-Level an

    1. Für folgende Aktionen sind die Log-Level frei konfiguierbar (d.3 config-Schalter):

      1. LOG_LEVEL_LINK

      2. LOG_LEVEL_UNLINK

      3. LOG_LEVEL_START_WORKFLOW

      4. LOG_LEVEL_FINISH_WORKFLOW

      5. LOG_LEVEL_SEND_HOLDFILE

      6. LOG_LEVEL_FORWARD_HOLDFILE

      7. LOG_LEVEL_ACK_HOLDFILE

      8. LOG_LEVEL_ADD_REDLINE

      9. LOG_LEVEL_REMOVE_REDLINE

      10. LOG_LEVEL_ADD_TO_FAVS

      11. LOG_LEVEL_REMOVE_FROM_FAVS

  3. Die Log-Level/Events sind folgendermaßen definiert:

    1. Minimaler Log-Level (wird also immer geschrieben):

      1. Import

      2. Update_Client

      3. Update_Job

      4. Update_Server

      5. Update_Inherit

      6. ImportNewVersion_Client

      7. ImportNewVersion_Hostimp

      8. ImportNewVersion_Async

      9. StatusTransfer

      10. PublishForWeb

      11. ClientEvent (also spezifisch durch die d3fc-API ausgelöste Events)

    2. Standard Log-Level:

      An sich jedes Event, welches nicht explizit einen minimalen bzw. extended Log-Level bekommen hat (hier dennoch die Auflistung):

      1. Import_Hostimp

      2. Import_Async

      3. LinkToChild_Job

      4. LinkToParent_Job

      5. AddNote

      6. Sign

      7. RegisterID

      8. UnregisterID

      9. DeleteVersion

    3. Extended Loglevel:

      Nur wenn per Schalter explizit definiert (siehe Auflistung 2.1).

  4. Ausnahmen:

    1. Abhängig von dem Schalter AUDIT_PROTOCOL_TIF_OCR werden folgende Events nur für "Extended" Dokumentklassen bzw. gar nicht geloggt (Schalterstellung auf 0 bedeuted kein Logging):

      1. RenditionJobCreated_001

      2. RenditionJobProcessed_001

      3. RenditionJobCreated_002

      4. RenditionJobProcessed_002

      5. RenditionJobCreated_003

      6. RenditionJobProcessed_003

      7. RenditionJobFinished

      8. RenditionJobFlagReset

      9. KeywordsSend_OnChangedType

      10. KeywordsSend_OnImport

      11. KeywordsSend_OnClientAPI

      12. KeywordsSend_OnChangedNote

      13. KeywordsSend_OnTranfer

      14. KeywordsSend_OnNewVesion

      15. KeywordsSend_OnRenderedOcr

      16. KeywordsSend_OnChangedAttribute

      17. KeywordsSend_OnSynchFile

      18. KeywordsSend_OnProcOCR001

      19. KeywordsSend_OnServerAPI

  • Tritt ein Ereignis des Levels MINIMAL ein (siehe 3.1.), so wird dies in jeden Fall geloggt

  • Tritt ein Ereignis des Levels STANDARD ein (siehe 3.2.), so wird dies für Dokumente geloggt, welche einer Dokumentklasse des Levels STANDARD oder EXTENDED (siehe 1.1.) angehören.

    => D.h. es wird im Umkehrschluss NICHT für Dokumente einer Dokumentart geloggt, welcher des MINIMALEN Levels angehören.

  • Tritt ein Ereignis des Levels EXTENDED ein (siehe 3.3. / 4.), so wird dies für Dokumente geloggt, welche einer Dokumentklasse EXTENDED (siehe 1.1.) angehören.

Transportsystem

Backup der Repository-Stammdaten

MASTERDATA_BACKUP

Aktiviert das automatische Backup der Repository-Stammdaten, was periodisch vom d.3 async Master-Prozess durchgeführt wird.

Der Zeitpunkt und die Periodizität wird eingestellt über die Parameter MASTERDATA_BACKUP_TIME und MASTERDATA_BACKUP_INTERVAL.

Abgelegt wird die Backup-Datei im Dokumenten-Baum im Verzeichnis config\d3admin\mdbackup.

Stammdaten-Backup Intervall

MASTERDATA_BACKUP_INTERVAL

Das Backup der Repository-Stammdaten wird in festgelegten Zeitabständen durchgeführt. Erlaubte Werte für MASTERDATA_BACKUP_INTERVAL sind

"T": täglich

"W": wöchentlich (immer Montags)

"M": monatlich (Der Tag wird über MASTERDATA_BACKUP_DAYOFMONTH eingestellt)

Mit MASTERDATA_BACKUP_TIME wird die Uhrzeit angegeben, wann das Backup durchgeführt werden soll.

Zeitangabe für das Backup der Repository-Stammdaten

MASTERDATA_BACKUP_TIME

Erwartet wird hier eine Uhrzeit im Format: "hh:mm".

Tag im Monat

MASTERDATA_BACKUP_DAYOFMONTH

Gibt den Tag im Monat an, an dem das Backup durchgeführt wird. Das hat nur Auswirkung, wenn der Parameter MASTERDATA_BACKUP_INTERVAL auf "M" steht.

E-Mail-Benachrichtigung

MASTERDATA_BACKUP_SENDMAIL

Aktiviert die Benachrichtigung nach Durchführung eines Backups.

"0": Keine Benachrichtigung

"1": Benachrichtigung im Fehlerfall

"2": Benachrichtigung immer

Die Parameter SMTP_SUPPORT und SMTP_GATEWAY müssen gesetzt sein.

E-Mail-Adresse

MASTERDATA_BACKUP_MAILADDRESS

E-Mail-Adresse für Benachrichtigungen nach dem Backup.

Automatischer Import von Repository-Stammdaten-Dateien

MASTERDATA_IMPORT

Mit Aktivierung des Parameters kann der d.3 async Master-Prozess über Steuerdateien/Schnittstellendateien dazu veranlasst werden, Repository-Stammdaten wie Benutzer oder Benutzergruppen zu administrieren, also z.B. Benutzer anzulegen oder zu aktualisieren. Der automatische Import wird alle 5 Minuten ausgeführt.

Übernahme der Storage-Einstellungen bei Dokumentartänderungen

MASTERDATA_TRANS_DTYPE_STORAGE_SETTINGS

Mit Aktivierung des Parameters werden bei Dokumentartänderungen, die über Transportdateien importiert werden, die Storage-Einstellungen überschrieben.

Betroffen sind die folgenden Einstellungen:

- Lebensdauer -> In Monaten

- Lebensdauer -> Ab

- Lebensdauer -> Auf Sekundärspeicher auslagern

Die Einstellung "Lebensdauer -> Ereignisorientiertes Löschen" wird nicht berücksichtigt und wird somit immer transportiert.

Folgende weitere Regeln gelten:

- Bei der Neuerstellung einer Dokumentart bzw. bei direkten Dokumentartänderungen hat der Schalter keine Auswirkung.

- Jede Änderung an den Einstellungen bei den Dokumentarten wird für das Transportwesen aufgezeichnet und auch in die Transportdateien reingeschrieben.

- Wird eine Dokumentart über eine Transportdatei in ein anderes d.3-Repository übertragen, die Dokumentart existiert aber bereits, werden die Storage-Einstellungen bei deaktivierten Schaltern nicht überschrieben.

Übernahme der Caching-Einstellungen bei Dokumentartänderungen

MASTERDATA_TRANS_DTYPE_CACHE_SETTINGS

Mit Aktivierung des Parameters werden bei Dokumentartänderungen, die über Transportdateien importiert werden, die Caching-Einstellungen überschrieben.

Betroffen sind die folgenden Einstellungen:

- Cache-Verweildauer -> In Tagen

- Cache-Verweildauer -> Vorzeitige Entfernung bei Speicherplatzmangel erlauben

Folgende weitere Regeln gelten:

- Bei der Neuerstellung einer Dokumentart bzw. bei direkten Dokumentartänderungen hat der Schalter keine Auswirkung.

- Jede Änderung an den Einstellungen bei den Dokumentarten wird für das Transportwesen aufgezeichnet und auch in die Transportdateien reingeschrieben.

- Wird eine Dokumentart über eine Transportdatei in ein anderes d.3-Repository übertragen, die Dokumentart existiert aber bereits, werden die Caching-Einstellungen bei deaktivierten Schaltern nicht überschrieben.

d.3 presentation server

d.3 presentation server - Hostname

PRESENTATION_SERVER_HOST

Hostname des Rechners, auf dem d.3 presentation server läuft.

d.3 presentation server - TCP/IP Port

PRESENTATION_SERVER_PORT

TCP/IP Port, unter dem d.3 presentation server erreichbar ist.

Standardwert: 8081

d.3 presentation server - HTML-Verzeichnis

PRESENTATION_SERVER_PATH

Mit diesem Parameter wird der Kontextpfad für d.3 presentation server angegeben.

d.3 presentation server - Verschlüsselung

PRESENTATION_SERVER_SSL

Wenn d.3 presentation server mit SSL arbeitet, muss dieser Parameter aktiviert werden.

d.3 presentation server - Sicherheitslevel

PRESENTATION_SERVER_SECURITY_LEVEL

Das Sicherheitslevel bestimmt, ob die welche Sicherheitsfeatures von d.3 presentation server und den Anwendungen genutzt werden.

0: Die neuen Sicherheitsfeatures werden nicht genutzt.

1: Die neuen Sicherheitsfeatures werden genutzt.

d.3 presentation server - Gültigkeitsdauer der URLs

PRESENTATION_SERVER_EXPIRES_SECS

Ist das Sicherheitslevel auf mind. 1 gesetzt, wird die Gültigkeitsdauer der von d.3 server generierten URLs auf diesen Wert gesetzt. Die Angabe der Dauer erfolgt in Sekunden.

Standardwert: 60

d.3 presentation server - Mapping von d3fc-Hosts zu Presentation-Server-URIs

PRESENTATION_SERVER_MAPPING_D3FCHOST

Hier sind die D3FC-Hosts einzutragen, welche 1 zu 1 (Indexnummer) den zugehörigen PS-URIs zugeordnet werden.

(PRESENTATION_SERVER_MAPPING_PSURI)

d.3 presentation server - Zuordnung Presentation-Server-URIs zu d3fc-Hosts

PRESENTATION_SERVER_MAPPING_PSURI

Hier sind die PS-URIs zu den entsprechenden D3FC-Hosts einzutragen.

Beispiel: https://ps-server:8444

(PRESENTATION_SERVER_MAPPING_D3FCHOST)

Anmerkung

Damit dieses Mapping greift, darf in d.3 config für PRESENTATION_SERVER_HOST kein Host definiert sein.

Wird kein Mapping hinterlegt, verhält sich der API-Call wie bisher, d.h. wenn kein PRESENTATION_SERVER_HOST definiert ist und d3_host wird als Importparameter des Aufrufs mit übergeben, wird dieser als Presentation Server mit ausgegeben. Wird hingegen keiner mit übergeben, greift ein weiterer Mechanismus und der Server gibt sich selbst als PS-Host an.

d.3 presentation server - Aktivierung der HTTP-Schnittstelle von d.3 server

ENABLE_HTTP

Bestimmt, ob die HTTP-Schnittstelle des d.3-Servers aktiviert ist.

Konfiguration über die d3addon.ini

Einige spezielle Parameter lassen sich nicht über d.3 admin einstellen. Diese Parameter lassen sich nur manuell in die Datei d3addon.ini eintragen.

Alle Parameter finden Sie in einer kurzen Beschreibung in der d3fixed.ini.

Nachdem Sie die d3addon.ini angepasst haben, müssen Sie die d.3-Prozesse (d.3 server, d.3 hostimp und d.3 async-Prozesse) neustarten, damit die neue Konfiguration richtig gelesen wird.

Warnung

Ändern Sie nie die Einträge in der d3fixed.ini! Änderungen hier können zum Stillstand des d.3-Repository und zu Datenverlust führen.

Anmerkung

Beachten Sie die Groß-/Kleinschreibung.

Erstellen Sie mit der Version ein neues Repository, wird dieses Repository mit folgenden Einträgen in der Datei d3addon.ini ergänzend definiert:

Diese Parameter dürfen nicht einfach manuell in einem bestehenden System gesetzt werden, da diese entsprechende Datenstrukturen voraussetzen, die ggf. dann auch erst über eine Migration hergestellt werden müssen.

Das ist auch der Grund, warum diese Parameter NICHT in der Konfigurationsdatei d3config.ini enthalten sind.

Parameter, die sowohl in der d3config.ini als auch in der d3addon.ini konfigurierbar sind, setzen keine Migration voraus, dürfen bei Updates aber nicht gesetzt werden, da sie sonst ggf. ein Fehlverhalten nach sich ziehen, z. B. REVOKE_PROCESSING_ADMIN. Bei Neuinstallationen allerdings können diese Parameter gefahrlos gesetzt werden, da das neue Verhalten dann auch i.d.R. gewünscht wird.

Im folgenden werden alle Parameter erläutert, die bei Neuinstallation in der d3addon.ini gesetzt sind.

CONFIG_PATH_D3CLIENT = "C\:\\d3\\D3T.dok\\config\\d3client"

Pfad auf das Verzeichnis, in dem sowohl die Suchvorlagen, als auch die Anwendungsprofil-Dateien (client config) abgelegt werden.

UTF8_SUPPORT = "1"

UNICODE Unterstützung des d.3 Repository einschalten.

SEARCH_DEP_DOCS_IN_DB = "1"

Informationen zu den abhängigen Dateien werden aus der Datenbank gelesen, hier werden die Informationen verwaltet.

SUFFIX_DEP_DOCS_ARCHIVE_THREE_DIGITS = "1"

siehe hierzu ergänzend die Informationen zum alten Bezeichner

SUFFIX_ABH_ARCHIV_DREIZIFFRIG in der d3fixed.ini.

TURBO_DOC_FLAGS_2 = "1"

Dokument-Flaginformation zur Beschleunigung der d.3 Dokumentsuche

SUBDIR_VERIFICATION = "1"

Unterverzeichnisse im d.3-Verzeichnis zum Prüfungsverzeichnis erstellen/nutzen

SUBDIR_ARCHIVE = "1"

Unterverzeichnisse im d.3-Verzeichnis zum Archivverzeichnis erstellen/nutzen

SUBDIR_NOTES = "1"

Unterverzeichnisse im d.3-Verzeichnis zum Notizenverzeichnis erstellen/nutzen

SUBDIR_WFL_LOG = "1"

Unterverzeichnisse im Workflow-Protokollverzeichnis erstellen/nutzen

REVOKE_PROCESSING_ADMIN = "1"

Entzug der Bearbeitungsversion durch den Administrator erlauben

MODIFY_ATTR_DB_POSITION = "0"

Nachträgliche Änderung der DB-Position einer Eigenschaft in der Dokumentart erlauben/verbieten

ENABLE_DUMMY_WRITE_ACCESS = "0"

Schreibrecht auf Dummy-Dokumentart entziehen

VALIDATE_NUMERIC_FIELDS = "1"

Prüfung einschalten, ob eine numerisches Eigenschaft nur numerische Zeichen enthält.

OVERWRITE_NEW_ARCHIVE_PARAMS = "0"

Interner Schalter, der angibt, ob die Neuanlage-Parameter schon in die d3addon.ini geschrieben wurden.

WORKFLOW_NOTIFICATION_AUTO_ACKNOWLEDGE_ON_LOCK

1: Die Benachrichtigungen anderer Benutzer für einen Workflowschritt werden automatisch quittiert und sind damit in den Postkörben dieser Benutzer nicht mehr sichtbar, wenn ein Benutzer einen Workflowschritt zur Bearbeitung geöffnet hat und dieser Schritt deshalb gelockt ist.

0: Wurde die Benachrichtigung über eine Gruppe versendet, wird diese dem Aufrufer zugewiesen und ist für die anderen Mitglieder dieser Gruppe nicht mehr sichtbar.

D3_SERVER_HOST

Über die d.3-Server-Config-Variable D3_SERVER_HOST kann der Hostname angegeben werden, unter dem der d.3-Server in Cluster-Konfigurationen von außen erreichbar ist. So kann der Default-Hostname (d3fc_server_name) überschrieben werden. Dieser Hostname wird dann für die Erzeugung aller Workflow-URLs benutzt. Dies betrifft die API-Funktionen GetPSUrl, LockWorkPathStep. Diese Config-Variable kann in der d3addon.ini gesetzt werden.